Drucken Lesezeichen hinzufügen

Bohnet, Erwin

männlich 1919 - Datum unbekannt


Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fan Chart    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Bohnet, Erwin wurde geboren am 28 Mrz 1919 in Kalatschowka,, Region Bessarabien, Rumänien (Sohn von Bohnet, Oskar und Gerstenberger, Elsa Erna); und gestorben.

    Erwin heiratete Wahler, Elfriede am 14 Apr 1942. Elfriede wurde geboren am 9 Sep 1921; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Lebend
    2. Bohnet, Erika wurde geboren am 15 Aug 1944; gestorben in 1945.
    3. Lebend
    4. Lebend
    5. Lebend
    6. Lebend

Generation: 2

  1. 2.  Bohnet, Oskar wurde geboren am 14 Mrz 1892; gestorben am 20 Jan 1971 in Weyerbusch, Kreis Altenkirchen, Rheinland-Pfalz, Deutschland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Lehrer und Landwirt

    Oskar heiratete Gerstenberger, Elsa Erna am 20 Mai 1918 in Klöstitz, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rumänien . Elsa (Tochter von Gerstenberger, Samuel und Bauer, Amalia) wurde geboren am 15 Sep 1898 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gerstenberger, Elsa Erna wurde geboren am 15 Sep 1898 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland (Tochter von Gerstenberger, Samuel und Bauer, Amalia); und gestorben.
    Kinder:
    1. 1. Bohnet, Erwin wurde geboren am 28 Mrz 1919 in Kalatschowka,, Region Bessarabien, Rumänien; und gestorben.
    2. Bohnet, Irma wurde geboren am 5 Okt 1920; gestorben in 1921.
    3. Bohnet, Max wurde geboren am 6 Mai 1922; gestorben in 1945.
    4. Bohnet, Walli wurde geboren am 1 Apr 1923; gestorben in Okt 1923.
    5. Bohnet, Walli wurde geboren am 4 Jun 1925; und gestorben.


Generation: 3

  1. 6.  Gerstenberger, Samuel wurde geboren am 30 Aug 1866 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland (Sohn von Gerstenberger, Johann Gottlieb und Nuske, Karolina G.); gestorben am 30 Aug 1920 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Schuster

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Note:
    Johann Gottlieb Gerstenberger war 7 Jahre alt und Samuel, Sohn des Gottfried und der Maria Gerstenberger, geb. Kohler, war 2 Jahre alt, als ihre Eltern 1831 an der Cholera starben.
    Friedericke Schwand, die Stiefschwester von Johann Gottlieb, nahm beide Vollwaisen zu sich „und zog sie auf wie zwei Brüder...“. Als nach Jahren Friedericke, verheiratete Fregin, starb, behandelte die 2. Frau von Fregin die Kinder "schlecht" und deshalb kam Gottlieb zu einem Bauern namens Lauscher als Kälberhirte auf die Wirtschaft und später zu dem Bauern Johann Ruff, - Samuel kam zu einem Schuster in die Lehre und blieb bei diesem Handwerk.
    Samuel Gerstenberger, geb. 31.08.1866 , wohnte traditionsgemäß nach seiner Heirat erst bei seinem Vater in Tamurka in einem von den ehemaligen Pächterhäusern. Nachher bekam er von seinem Vater das Gut Tamur = “Dschaman Abat” in der Nähe der deutschen Kolonie Mathildendorf. Die Hälfte des Gutes, welche im Tal gelegen war, bekam Samuel, sein Bruder Gottfried den oberen Teil. Im Tal baute Samuel sich Wohnhaus und Stallungen und zog dann mit seiner Familie um.
    Als er an einer schweren Malaria erkrankte, tauschte er mit seinem Bruder Gottfried das Gut in der Hoffnung, dass er auf dem Berg die Malaria verliere. Da die Krankheit ihn aber noch drei weitere Jahre quälte, verkaufte er sein Gut und kaufte von der Fürstin Gagarin 400 Desjatin Land unmittelbar angrenzend an das Gut seines Vaters. Es war eine vom Pflug noch nicht berührte Grassteppe, auf welcher das sog. “Bocksbartgras” wuchs. Wenn das 80cm hohe Gras blühte, hatte es silberne Wedel, bei Wind sah es wie ein wogendes Meer aus.
    Vor allen Dingen mussten wieder Haus und Stallungen, ebenso wie die Brunnen gebaut werden. Bis der neue Hof fertig war, wohnte Samuel wieder in dem “Kleinen Hof”. In diesem Gebäude wurde in den letzten Jahren vor der Umsiedlung in das Reich 1940 der Schulunterricht und der Gottesdienst abgehalten, zu welchem sich jeden Sonntag alle Brüder mit Familien einfanden. Die Predigt wurde anfangs immer von dem jeweils ältesten und später vom Lehrer vorgelesen.
    Samuel kaufte sich eine Herde Jungvieh um das üppige Gras abzuweiden, und um es im Herbst fett gut zu verkaufen. Aber das Jahr 1899 war eines jener gefürchteten Trockenjahre, wo es von Mitte April bis in die ersten Tage des Monats August keinen Tropfen regnete. Das Gesäte vertrocknete, kurz nachdem es aufgegangen war in der glühenden Hitze von 35-37 Grad im Schatten. Die Steppe war nicht mehr grün, sondern braun, und wenn man über sie lief, bekam man gelbbraune Schuhe. Das Vieh lief hungrig und durstig herum, ein Teil davon verendete, der andere Teil musste zu Schleuderpreisen verkauft werden. Es verhungerten und verdursteten 135 Jungbullen. Samuel musste Schulden machen, denn der Bau des Wohnhauses und der Wirtschaftsgebäude musste noch vor dem Winter fertig sein. Als der Hof fertig war sagte Samuel oft:” ...jetzt gehören mir nicht einmal die Hosen, die ich anhabe...”
    Als dann der Regen im August kam, regnete es ununterbrochen 3 Tage und es ist noch soviel Gras gewachsen, dass genügend Heu für die am Leben gebliebenen Schafe, Pferde und Kühe vorhanden war, um sie durch den Winter zu bringen.
    Als leidenschaftlicher Viehzüchter versuchte er es zuerst mit einer ungarischen Blauviehrasse mit meterlangen Hörnern. Die Kühe gaben zwar fette, aber wenig Milch. Deshalb versuchte er es mit einer Schwyzer Rasse – ein schwerer Bergviehschlag, auf niederen Füßen, mausgrau, mit einem schwarzen Streifen vom Nacken bis zum Schwanz. Diese Rasse vertrug das heiße Klima Bessarabiens nicht. 1911 bereiste Samuel mit seinem Bruder Wilhelm Deutschland. Zurück fuhren sie über Tirol. Hier fand er Gefallen an dem Simmentaler Vieh und kaufte sich einen dreijährigen Bullen zur Zucht. Er begann nun eine Kreuzung mit seinen Kühen und erreichte mit den Jahren eine fast reinrassige, aklimatisierte Viehherde vom schweren Schlag, welche allgemeine Achtung und Bewunderung fand. Auf einer landwirtschaftlichen Ausstellung in Tarutino bekam er für seine Ochsen eine Goldmedaille.
    Daneben züchtete er auch reinrassige Traberpferde der Orlower Rasse. Die umliegenden Gemeinden aller Nationen kauften gerne bei ihm ihre Zuchthengste. Da auch sein Bruder Adolf reinrassige Orlower züchtete, konnte eine Inzucht vermieden werden, destomehr, weil auch bei dem Gutsbesitzer Alfred Hoffmann reinrassige Orlower zur Verfügung standen.
    Neben der Vieh- und Pferdezucht war Samuel bekannt und berühmt als Schafzüchter von Persianerschafen der Karakulrasse. In den Jahren 1908-1910 fuhr eine Kommision des Kreises Akkerman nach Buchara und brachte von da 12 Zuchtböcke und 52 Schafe mit. Von diesen Schafen kaufte Samuel sich einen Zuchtbock und 4 Mutterschafe, welche den Kern seiner später bis auf über 100 reinrassiger Karakulschafe herangewachsenen Herde bildeten. Nach dem Tode Samuels erbte sein Sohn Albert mit dem Gut auch den Schafzuchtbetrieb, welcher die Herde bis zur Umsiedlung in das Reich 1940 auf 200 reinrassige und etwa 300 Hochzuchtkreuzungen mit den heimischen schwarzen “Zuschka”-Fellschafen erweiterte. Diese Tiere hatten sich prächtig in dem heißen, trockenen Klima Bessarabiens aklimatisiert.
    Mit der landwirtschaftlichen Kreiskommision “Semstwo” und später, zur rumänischen Zeit mit dem Kreislandwirtschaftsrat, hatte Samuel einen langjährigen Vertrag, wonach der Kreis sich verpflichtete, jährlich eine bestimmte Anzahl von den neugeborenen Böckchen abzunehmen. Sie wurden von dem Kreisamt nach einem bestimmten Plan an die rumänischen Gemeinden des Kreises verteilt, zur Aufbesserung der heimischen Fellschafzucht, insbesondere für die Herrenmützen.
    Die zur Zucht nicht tauglichen Lämmer wurden getötet und deren Fellchen jährlich von einem Vertreter der Leipziger Rauchwarenbetriebe abgeholt.
    An Geflügel wurden “Emdener Gänse”, “Pekinger Enten”, “Bronsen Puten”, sowie Hühner der Rasse “Weiße Italiener” und “Leghorn” neben verschieden Kreuzungen gehalten. Ferner fanden Schwärme von Tauben Unterschlupf auf und unter den Dächern.
    In Raskajetz, einem Ort am rechten Ufer des Dnjestr, hatten Deutsche und Franzosen langjährige Pachtverträge mit der Bischofsverwaltung in Kischinew, welche die Landbesitzerin war. Die Pächter hatten dieses Land mit Weinreben bepflanzt und viele Jahre bearbeitet, bis zwischen 1908 und 1910 die Weingärten durch eine Reblaus – die Filoksera – restlos vernichtet wurden. Die Pächter konnten den hohen Pachtzins nicht mehr bezahlen und da hatte die Bischofsverwaltung das leere Land zu günstigen Preisen und auf Abzahlung an die ehemaligen Pächter verkauft.
    Auch Samuel kaufte sich ein Grundstück , den sogenannten “Gerschheimer Hof”, bestehend aus 4 Desjatin Weinbergland und ¾ Desjatin Obstgarten, dazu Haus, Keller und Kelterei. Den ehemaligen Weingarten bepflanzte er wieder, aber mit französischen Reben, welche auf einer Wildrebenwurzel ein Edelrebenreis aufgepropft hatten, weil die Reblaus, welche die Wurzeln zerfraß, an die Wildrebenwurzel nicht heranging. Dadurch kamen nach Raskajetz die edlen französischen Weinarten wie Kaberne, Burgunder, Pino, Muskat u.s.w. Selbstverständlich haben auch alle anderen Winzer die französische Rebe angepflanzt.
    Den größten Teil seines Gartens bepflanzte Samuel mit Weinsorten, nur einen Teil mit Tafeltrauben. Die Tafeltrauben wurden am Abend gelesen, in Körbe verpackt und auf das Schiff, welches direkt am Garten hielt, verladen. Am Morgen des nächsten Tages konnte man sie zu günstigen Preisen in Tiraspol verkaufen. Der Wein wurde in großen Partien verkauft und von Käufern jenseits des Dnjestr abgeholt.
    Alles dies hörte auf, als Bessarabien von den Rumänen besetzt und der Dnjestr Grenzfluss wurde. Samuels Garten lag unmittelbar am Dnjestrufer – also an der Grenze. Weil die Arbeiter bei der Pflege der Gärten oft von der russischen Seite beschossen wurden, erschwerte sich ihre Bearbeitung. Zu allem Übel setzten sich die rumänischen Grenzer direkt im Garten fest, was die Ernte nicht gerade vermehrte. Da Rumänien selbst viel und guten Wein hatte, stockte auch der Absatz des Weines, welchen man unter Gestehenskosten verkaufen musste. Diese Umstände führten dazu, dass der Sohn Samuels – Eduard – welcher die Gärten erbte, sie gegen Ackerland in der Nähe seines Wohnsitzes tauschte.
    Die 1918 von der rumänischen Front geschlagene, zurückflutende “8. Russische Armee” plünderte das Gut restlos aus. Pferde, das Vieh ebenso wie die Getreidevorräte wurden mitgenommen. Nur ein Paar Pferde, mit welchen Samuel mit seiner Familie flüchtete, und ein paar verlaufene Kühe wurden gerettet. Die wertvolle Karakulschafherde weidete abseits des Gutes und blieb daher auch erhalten. Im ausgeplünderten Haus wurden die Möbel in einem Zimmer aufgeschichtet und angezündet. Das steinerne Haus mit seiner dicken Wickeldecke widerstand dem Feuer, so dass nur die Dielen, Fenster und Türen ausbrannten. Ein regnerisches Wetter hatte wohl auch dazu beigetragen, dass das Feuer sich nicht auf die Wirtschaftsgebäude ausbreitete. Samuel, der viele Jahre an Asthma litt, erkältete sich auf der Flucht von seinem Gut Tamurka nach Tarutino so schwer, dass sein chronischer Husten sich verschlimmerte, Herz und Leberfunktion versagten und er das Bett hüten musste. Der Gram über den großen wirtschaftlichen Verlust verbesserte natürlich auch nicht seinen Zustand. Durch das rumänische Agrargesetz wurde sein Gut von 300 auf 100 Desjatin verkleinert.
    Nachdem die Wohnräume wieder notdürftig repariert waren, zog Samuel wieder auf sein Gut Tamurka.Die Verwaltung des Restgutes übergab er seinem Sohn Albert, welcher es bis 1940 wieder zu einem Mustergut ausbaute, ebenso wie auch den Karakulzuchtbetrieb, eine Herde schwarzer Breitschwanzschafe, berühmt durch ihre Fellchen als Lämmer.
    Samuel starb, erst 54 Jahre alt, an seinem Leberleiden auf seinem Gut Tamurka. Er hinterließ neben seiner Frau Amalia 3 Söhne: Alexander, Eduard und Albert, und 4 Töchter: Elsa, Irma, Luzi und Ida, nebst einem Enkel: Erwin Bohnet, Sohn seiner ältesten Tochter Elsa.

    Samuel heiratete Bauer, Amalia am 20 Apr 1889 in Raskajetz, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland. Amalia (Tochter von Bauer, Johannes und Vaatz, Maria) wurde geboren am 11 Dez 1865; gestorben in 1945. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 7.  Bauer, Amalia wurde geboren am 11 Dez 1865 (Tochter von Bauer, Johannes und Vaatz, Maria); gestorben in 1945.

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Death: auf der Flucht vermißt

    Kinder:
    1. Gerstenberger, Samuel Woldemar wurde geboren am 21 Dez 1889 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 31 Aug 1890 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland.
    2. Gerstenberger, Gustav Adolf wurde geboren am 16 Mrz 1891; gestorben am 5 Jan 1892.
    3. Gerstenberger, Eduard Alexander wurde geboren am 1 Okt 1892; gestorben am 26 Apr 1969 in Hennigsdorf, Kreis Oberhavel, Brandenburg, DDR.
    4. Gerstenberger, Oskar wurde geboren am 16 Mrz 1894; gestorben am 31 Mai 1901.
    5. Gerstenberger, Dr. med. Eduard wurde geboren am 22 Okt 1895 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 2 Feb 1986.
    6. Gerstenberger, Albert wurde geboren am 6 Apr 1897 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 18 Jul 1968 in Brenz an der Brenz, Kreis Heidenheim, Baden-Württemberg, Deutschland.
    7. 3. Gerstenberger, Elsa Erna wurde geboren am 15 Sep 1898 in Dschaman Abat,, Region Bessarabien, Rußland; und gestorben.
    8. Gerstenberger, Irma wurde geboren am 26 Mrz 1900; gestorben am 16 Apr 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    9. Gerstenberger, Irma Olga wurde geboren am 11 Jul 1901; und gestorben.
    10. Gerstenberger, Amalia Luzi wurde geboren am 20 Mrz 1903 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; und gestorben.
    11. Gerstenberger, Ida Karolina wurde geboren am 17 Okt 1904 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 11 Okt 1962 in Öhringen, Hohenlohekreis, Baden-Württemberg, Deutschland.
    12. Gerstenberger, Maria Amalia wurde geboren am 15 Jul 1906; gestorben am 15 Aug 1906 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.


Generation: 4

  1. 12.  Gerstenberger, Johann Gottlieb wurde geboren am 3 Jan 1824 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland (Sohn von Gerstenberger, Johann Friedrich II. und Rosenau, Maria Elisabeth); gestorben am 20 Feb 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Note:
    Am 01.02.1845 heiratete Johann Gottlieb die einzige Tochter des Johannes Ruff, Anna Katharina. Nach dem Tode von Johannes Ruff erbte Anna Katharina die Wirtschaft Ruff.
    Als Johann Friedrich II Gerstenberger 1815 nach Beresina kam, war die Ansiedlung abgeschlossen, deshalb bekam er keine Wirtschaft und übte daher seinen von den Vätern erlernten Beruf eines Nagelschmiedes aus.
    In den Jahren zwischen der Geburt seines Sohnes Samuel – 1866 – welcher als letzter in Beresina geboren wurde, und der Geburt seines Sohnes Gottfried, welcher 1870 als erster nicht in Beresina sondern in Klöstitz geboren wurde, muss es gewesen sein, dass Johann Gottlieb seine Wirtschaft (Ruff) Samuel Gerstenberger zum Kauf anbot. Samuel lehnte den Kauf ab, borgte aber Johann Gottlieb 1500 Rubel=3140 DM, damit er die Grassteppe in Tamurka – 2600 Desjatin – pachten konnte. Nach Jahren kaufte Samuel doch die Wirtschaft „Ruff“ von Johann Gottlieb für 1300 Rubel und einen Schimmelhengst. Erst nach diesem Kauf wurde die Wirtschaft „Ruff“ zur Wirtschaft „Gerstenberger“ und blieb es bis zur Umsiedlung 1940.
    Gottlieb pachtete die Grassteppe für 18 Kopeken (=38,88 Pfennige) Jahrespacht pro Desjatin (1 Desjatin=1,2 Ha).
    Nachdem er sich das Wohnhaus und die nötigen Wirtschaftsräume hergerichtet hatte, kaufte er sich eine Herde mageren Jungviehs, welches auf der üppigen Grassteppe bis zu Herbst schön groß und fett heranwuchs. Im Herbst trieb er dann das fette Vieh, zusammen mit dem Vieh seines Freundes Hopp grasend, tagelang bis über die Karpaten nach Ungarn, wo sie ihr fettes Vieh mit gutem Gewinn verkauften. Für den Erlös wurde wieder Vieh gekauft, fett gefüttert und im Herbst wieder nach Ungarn getrieben.
    Es war schon ein gewaltiges Wagnis, auf eine große, leere Steppe hinauszuziehen und ganz allein auf sich gestellt, mit der Arbeit zu beginnen. Aber es hat sich gelohnt, denn schon nach kurzer Zeit, nach nur 10 Jahren Pacht, konnte er das Gut käuflich erwerben.
    Alles, was Johann Gottlieb bei seinem Umzug von Beresina nach Tamurka mitnahm, waren ein Paar Pferde, einen Wagen, Kühe, sowie seine Frau Karoline mit den Kindern.
    Mit den Jahren kaufte Gottlieb nach und nach noch weitere 1000 Desjatin Land dazu, schaffte sich eine große Herde Schafe und Rinder sowie Ochsen zum Ackern an. Daneben hatte er eine schöne Pferdezucht –einen harten Schlag Steppenpferde, die Tag und Nacht draußen auf der Steppe blieben, geleitet durch die Leitstute, welcher alle Pferde unbedingt und überallhin folgten und unter der Aufsicht eines kirgisischen Pferdehirten, dem sogenannten "Tabunschtschik“. Die Pferde wurden auf der Weide geboren und sind, ohne je ein Halfter kennen gelernt zu haben, aufgewachsen. Bis zum Alter von 2-3 Jahren waren sie nie angebunden. Erst wenn sie zu Arbeitspferden angelernt wurden oder in Arzis auf dem großen Pferdemarkt den Türken, Bulgaren oder Rumänen als Militärremonten verkauft wurden, fing man sie in der Pferdekoppel oder auf der Weide mit einem Lasso, „ Arkan“ genannt. Von 4-5 Mann gehalten, bekamen sie dann das erste Halfter aufgezogen und wurden entweder dem Käufer übergeben oder in den Stall zu den Arbeits- und Fahrpferden geführt und angebunden. Es war immer ein seltenes Schauspiel, wenn dem Pferdehirten, welcher die Leitstute ritt, eine lange Schlange von 30-40 jungen Pferden frei, ohne ein Halfter, durch mehrere Ortschaften bis zum Arziser Markt folgten.
    Von der großen Grassteppe nahm Johann Gottlieb 200 Desjatin unter den Pflug und besäte dieses Land mit Weizen, Gerste, Hafer und Mais. Es wurde ein Dreifeldersystem bevorzugt: Mais, welcher den ganzen Sommer gehackt und gejätet wurde und als Brachland fungierte. Zwischen den Reihen des Maises wurde im Herbst der Weizen gesät – von dem Mais wurden immer nur die zweite Reihe Stengel entfernt, so dass bei Stöberwetter der Schnee nicht weg geweht wurde, sondern zwischen den Maisstengeln auf dem Weizen liegen blieb und ihn vor dem Ausfrieren schützte. Nach dem Weizen kamen dann die Sommerfrüchte: Gerste, Hafer, Wassermelonen usw. Etwa 30 Desjatin blieben liegen als Heuschlag und wurden weder geackert noch abgeweidet. Davon wurde das Heu für das Vieh gemäht und „eingeschobert“, d.h. in einer großen Miete „Schober“ im Freien aufgestackt.
    Mit der Beschaffung von Arbeitskräften hatte Johann Gottlieb keine Sorgen. Arbeiter, Knechte und Mägde kamen zu ihm aus dem benachbarten russischen Dorf Wedenskoje und blieben bei ihm bis ins hohe Alter, manche bis zu ihrem Tod.
    Von den Erzählungen unserer Eltern und teilweise aus eigener Erfahrung und Erleben wissen wir, wie damals gearbeitet wurde, unter welchen primitiven Verhältnissen die Ernte eingeholt wurde. Zum Ackern war ein einfacher schwerer Einscharpflug vorhanden: ein Vierkantbalken, am vorderen Ende ein eiserner Haken, an dem die Ochsen den Pflug, eingespannt in ein Joch, zogen. Am hinteren Ende des Balkens war ein großer eiserner Schar angebracht und vor ihm der schwertähnliche Sterz, welcher die Erde aufschnitt. Hinter dem Schar waren am Balken zwei hölzerne Stangen angebracht, nach hinten oben mit zwei Handgriffen, mit welchen der Pflüger den Pflug halten und lenken konnte. Die humusreiche Schwarzerde war sehr schwer zu bearbeiten und oft musste auf dem Pflug ein Mann sitzen, damit der Pflug in die Erde reinging und drin blieb. Sechs Ochsen musste man vor den Pflug spannen. Hinter dem Pflug wurde an einer Kette eine schwere Egge befestigt, welche die großen Schollen gleich zerkleinerte.
    Gesät wurde mit der Hand: einen offenen Sack mit Getreidekörnern um den Hals gehängt, schritt der Sämann den Acker entlang und streute mit weitausholendem Schwung die Saat vor sich hin. Wie dicht die Körner fallen sollten, wurde durch die Zahl der Finger bestimmt, über welche die Körner hinausglitten.
    Gemäht wurde mit der Sense: 10-15 Schnitter in der Reihe neben- und hintereinander, mähte man von Sonnenaufgang bis zum Abend, mit einer Stunde Frühstücks- und Mittagspause, je Schnitter ¾-1 Desjatin. Das Gemähte wurde nicht in Garben gebunden, sondern auf „Haufen-Kopitzen“, kleine Mieten, gesetzt. Nach der Ernte wurde das Getreide vom Feld auf den „Dreschplatz“ gefahren und dann gedroschen.
    Gedroschen wurde wie folgt: Der Dreschplatz war ein runder Platz, welcher vorher vorgerichtet und hart gestampft war, umgeben von einer Koppel mit einem breiten Tor, welches durch einen festen Balken verschließbar war. Auf diesen Dreschplatz wurden direkt vom Feld 10-12 große Erntewagen – sogenannte „Harbi“ – mit Getreide gebracht und auf dem Dreschplatz ausgebreitet. Nun brachte der Pferdehirte 40-50 Pferde von der Weide, angeführt durch die Leitstute. Das Tor wurde geschlossen und ein Mann, in der Mitte stehend, trieb mit einer langen Peitsche die Pferde so lange in die Runde, bis das Getreide ausgedroschen war. Dann öffnete man das Tor, und die Leitstute führte die Pferde auf die Weide. Danach wurde das Stroh durch Schütteln mit Gabeln abgehoben, hinausgetragen und auf eine Miete, den „Strohschober“ gesetzt. Das liegengebliebene Gemisch von Spreu und Körnern schob man in die Mitte der Tenne auf einen Haufen. Wenn dann in der Frühe der Morgenwind aufkam, wurde das Gemisch mit hölzernen Wurfgabeln in den Wind geworfen. Das Getreide fiel herunter auf die Erde. Die Spreu, vom Wind getrieben, fiel etwas weiter nieder – so wurde das Getreide von der Spreu getrennt. – Nachher kam an Stelle der Wurfgabel und des Windes die „Putzmühle“ und an Stelle der Pferde eine geriffte Steinwalze, der „Dreschstein“, welcher von Pferden gezogen das Getreide ausdrosch. Kurz vor seinem Tode, 1900, kaufte Johann Gottlieb mit seinem Sohn Samuel eine durch Dampf angetriebene Dreschmaschine, wahrscheinlich die erste in den deutschen Kolonien.
    Noch eine kleine Begebenheit von unserer Großmutter Karolina, welche uns unsere Eltern oft erzählten und die das rauhe Klima in Bessarabien charakterisiert, mit welchem sich unsere Vorfahren zurechtfinden mussten:
    Ausgang März eines Jahres, als die Störche schon da waren, ließen sich etwa 40-50 Störche wie immer in der Nähe des Teiches nieder, welchen Johann Gottlieb angelegt hatte – weit und breit kein See oder Teich in der näheren Umgebung. Plötzlich brach eines jener gefürchteten Schneegestöber herein. Von dem Wetter überrascht, flüchteten die Störche vor dem Schneesturm in den Schutz des Hofes. Daraufhin hat unsere Großmutter aus Gerstenschrot "Schupfnudeln" gekocht und die Störche damit täglich satt gefüttert. Als das Wetter sich beruhigt hatte, zogen die Gäste wieder weiter.
    Da Bessarabien nach Norden offen ist, gab es oft nicht nur im März, sondern auch noch im April Spätfröste, die großen Schaden in der Ernte von Aprikosen, Pfirsichen, Melonen und Bohnen verursachten.
    Außer den Spätfrösten hatte Bessarabien oft unter Trockenjahren mit totalen Missernten zu leiden.
    Johann Gottlieb starb mit 76 Jahren auf seinem Gut Tamurka und wurde zusammen mit seiner Frau an einem Tag beerdigt.
    Er hinterließ seinen Kindern ein großes Gut von 3600 Desjatin. Ein Aufbau, wie er auch in der „guten alten Zeit“ in Bessarabien nicht so leicht zu erreichen war - vom landlosen Vollwaisen bis zu einem Großgrundbesitzer mit 3600 Desjatin Land. Von all seinen Nachkommen ist es keinem gelungen, so etwas zu erreichen.

    Johann heiratete Nuske, Karolina G. am 18 Mai 1856 in Klöstitz, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland . Karolina (Tochter von Nuske, Gottfried und Bierwagen, Amalia) wurde geboren am 4 Apr 1834 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 18 Feb 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Nuske, Karolina G.Nuske, Karolina G. wurde geboren am 4 Apr 1834 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland (Tochter von Nuske, Gottfried und Bierwagen, Amalia); gestorben am 18 Feb 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    Kinder:
    1. Gerstenberger, Gottlieb wurde geboren am 30 Apr 1857 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 8 Feb 1912 in Tarutino, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    2. Gerstenberger, Friedrich II. wurde geboren am 30 Nov 1859 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; und gestorben.
    3. Gerstenberger, Johannes wurde geboren am 29 Jun 1862 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 28 Mai 1930 in Akkermann, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rumänien.
    4. 6. Gerstenberger, Samuel wurde geboren am 30 Aug 1866 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 30 Aug 1920 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    5. Gerstenberger, Gottfried wurde geboren am 17 Jun 1870 in Klöstitz, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland ; gestorben am 14 Nov 1900 in Akkermann, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    6. Gerstenberger, Adolf wurde geboren am 4 Jan 1873 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 4 Jun 1929 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rumänien.
    7. Gerstenberger, Johann Friedrich III. wurde geboren am 29 Apr 1875 in ,, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 3 Mrz 1917 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    8. Gerstenberger, Ludwig Wilhelm wurde geboren am 31 Mai 1877 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 30 Okt 1947 in ,,, Brasilien.
    9. Gerstenberger, Oskar wurde geboren am 14 Jul 1879 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 25 Dez 1895 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    10. Gerstenberger, Klara wurde geboren am 5 Apr 1882 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 7 Jul 1883 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

  3. 14.  Bauer, Johannes wurde geboren geschätzt 1835; und gestorben.

    Johannes heiratete Vaatz, Maria geschätzt 1861. Maria wurde geboren geschätzt 1838; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Vaatz, Maria wurde geboren geschätzt 1838; und gestorben.
    Kinder:
    1. 7. Bauer, Amalia wurde geboren am 11 Dez 1865; gestorben in 1945.


Generation: 5

  1. 24.  Gerstenberger, Johann Friedrich II. wurde geboren am 21 Aug 1778 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland (Sohn von Gerstenberger, Johann Friedrich I. und Heuchler, Johanna Christina); gestorben am 7 Jul 1831 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland.

    Notizen:

    Steve Mogck:
    UID: E82DA5C3A347F944BC04C40425B49DC96B3A
    Born: 1779
    Source:
    Abbrev: Ingrid Reule - Author: Ingrid Reule

    Johann heiratete Rosenau, Maria Elisabeth am 29 Mai 1819 in Klöstitz, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland . Maria wurde geboren in 1790 in , Graudenz, Preußen, Deutschland; gestorben am 2 Jul 1831 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 25.  Rosenau, Maria Elisabeth wurde geboren in 1790 in , Graudenz, Preußen, Deutschland; gestorben am 2 Jul 1831 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland.

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Born: bei Graudenz

    Steve Mogck:
    UID: E82DA5C3A347F944BC04C40425B49DC96B3A
    Born: Graudenz, Poland
    Source:
    Abbrev: Ingrid Reule - Author: Ingrid Reule

    Kinder:
    1. 12. Gerstenberger, Johann Gottlieb wurde geboren am 3 Jan 1824 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 20 Feb 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    2. Gerstenberger, Samuel wurde geboren am 3 Mrz 1829 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland; und gestorben.

  3. 26.  Nuske, Gottfried wurde geboren in 1783 in Redel, Swidwin, Westpommern, Deutschland; gestorben am 7 Okt 1838 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Alias-Name: Gottfried Nußke, Nusske

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: 99K9-NVP
    Born: Nedel Redel, Prussia, Germany

    Gottfried heiratete Bierwagen, Amalia am 22 Jul 1823. Amalia (Tochter von Bierwagen, Johann Friedrich und Braun, Maria Luise) wurde geboren am 10 Jan 1799 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 10 Jan 1880 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 12 Jan 1880 in Friedhof Leipzig, Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 27.  Bierwagen, Amalia wurde geboren am 10 Jan 1799 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland (Tochter von Bierwagen, Johann Friedrich und Braun, Maria Luise); gestorben am 10 Jan 1880 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 12 Jan 1880 in Friedhof Leipzig, Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Alias-Name: Amalie Bierwagen, Bierwager

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Born: Abt 1784 - wäre bei der Geburt von Karolina 50 jährig (Zimbelmann)

    Familysearch.org:
    ID: 2YY5-52Y

    MyHeritage:
    Born: Neudorf, Zülz, Oppeln, Oberschlesien

    Kinder:
    1. Nuske, Louisa wurde geboren am 12 Apr 1825 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 19 Nov 1913 in Odessa, Morton County, North Dakota, USA.
    2. 13. Nuske, Karolina G. wurde geboren am 4 Apr 1834 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; gestorben am 18 Feb 1900 in Tamurka, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.


Generation: 6

  1. 48.  Gerstenberger, Johann Friedrich I. wurde geboren am 8 Jan 1753 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland (Sohn von Gerstenberger, Johann Michael und Neidhard, Anna Christina); und gestorben.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; Bürger und Nagelschmied

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Note:
    Von den 4 am Leben gebliebenen Söhnen soll einer nach Amerika, einer nach Südrußland und der Älteste Johann Friedrich II ist 1812 in die Gegend von Graudenz (Westpreußen) ausgewandert. Nach der Gründung des Herzogtums Warschau zog er, dem Rufe des russischen Kaisers Alexander folgend, weiter nach Bessarabien – Kolonie Beresina – 1815.

    Johann heiratete Heuchler, Johanna Christina am 3 Mai 1778 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland. Johanna (Tochter von Heuchler, Johann Gottlieb und Wagner, Sophie Christiana) wurde geboren am 22 Jan 1757 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 49.  Heuchler, Johanna Christina wurde geboren am 22 Jan 1757 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland (Tochter von Heuchler, Johann Gottlieb und Wagner, Sophie Christiana); und gestorben.
    Kinder:
    1. 24. Gerstenberger, Johann Friedrich II. wurde geboren am 21 Aug 1778 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; gestorben am 7 Jul 1831 in Beresina, Gebiet Tarutino, Region Bessarabien, Rußland.
    2. Gerstenberger, Johanna Christina wurde geboren am 9 Feb 1781 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    3. Gerstenberger, Johann Gottlob wurde geboren am 18 Aug 1782 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    4. Gerstenberger, Johanna Sophia wurde geboren am 3 Jul 1785 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; gestorben am 27 Feb 1786 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland.
    5. Gerstenberger, Karl Gottlob wurde geboren am 26 Feb 1787 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    6. Gerstenberger, Christiana Friedericke wurde geboren am 12 Mrz 1790 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; gestorben am 17 Sep 1798 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland.
    7. Gerstenberger, Johann Gottlieb wurde geboren am 24 Sep 1792 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    8. Gerstenberger, Carl Gotthilf wurde geboren am 18 Apr 1794 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; gestorben am 24 Sep 1795 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland.
    9. Gerstenberger, Friedrich August wurde geboren am 28 Apr 1798 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; gestorben am 22 Okt 1798 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland.

  3. 54.  Bierwagen, Johann Friedrich wurde geboren in 1763 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland (Sohn von Bierwagen, Cornelis Adriaen und Goertzen, Susanna); gestorben am 25 Okt 1819 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: 2Y35-5LS

    Johann heiratete Braun, Maria Luise in 1785 in ,,, Polen. Maria wurde geboren in 1769 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 19 Aug 1834 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 24 Sep 1834 in Friedhof Leipzig, Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 55.  Braun, Maria Luise wurde geboren in 1769 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 19 Aug 1834 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 24 Sep 1834 in Friedhof Leipzig, Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: 2Y3R-NT5

    Kinder:
    1. Bierwagen, Johann wurde geboren am 24 Jun 1795 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 13 Jul 1876 in Tarutino, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 15 Jul 1876 in Friedhof Tarutino, Tarutino, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    2. 27. Bierwagen, Amalia wurde geboren am 10 Jan 1799 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 10 Jan 1880 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland; wurde beigesetzt am 12 Jan 1880 in Friedhof Leipzig, Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.
    3. Bierwagen, Wilhelm wurde geboren am 9 Nov 1801 in Nowa Wies, Dobiegniewo, Bydgoskiego, Polen; gestorben am 9 Nov 1861 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.


Generation: 7

  1. 96.  Gerstenberger, Johann Michael wurde geboren in 1718 in Roitzsch, Kreis Bitterfeld, Sachsen-Anhalt, Deutschland; und gestorben.

    Notizen:

    Dr. med. Eduard Gerstenberger:
    Born: Roitzsch (bei Bitterfeld?)
    Note:
    Grenadier unter des Hauptmann Planitzer Companie von dem löblichen Infanterie-Regiment von Jasmund.
    Ab 1750 ist Johann Michael Gerstenberger als Handarbeiter tätig. Nähere Angaben über Johann Michael können nicht gemacht werden, da sich seine Herkunft nicht ermitteln lässt. Zu bemerken ist noch, dass die Sterbedaten nicht ermittelt werden konnten, da die Totenbücher nicht mehr existieren. Sie wurden während des Krieges ausgelagert und durch Kriegseinwirkungen zerstört worden. (Auszug aus dem Kirchenamtsbuch von St. Marien in Zwickau).

    Johann heiratete Neidhard, Anna Christina am 16 Feb 1746. Anna (Tochter von Neidhard, Paul und Jubelt, Regina) wurde geboren am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; getauft am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 97.  Neidhard, Anna Christina wurde geboren am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; getauft am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland (Tochter von Neidhard, Paul und Jubelt, Regina); und gestorben.

    Notizen:

    Uwe Zimbelmann:
    Born: Geburtsdatum gleich Taufdatum gesetzt

    Kinder:
    1. Gerstenberger, Maria Christina wurde geboren am 16 Mai 1747 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    2. Gerstenberger, Johann Gottlieb wurde geboren am 24 Sep 1748 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    3. Gerstenberger, Johanna Rosina wurde geboren am 17 Jan 1750 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    4. 48. Gerstenberger, Johann Friedrich I. wurde geboren am 8 Jan 1753 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    5. Gerstenberger, Johanna Christina wurde geboren am 12 Nov 1756 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    6. Gerstenberger, Johann Gotthilf wurde geboren am 5 Nov 1759 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    7. Gerstenberger, Johanna Regina wurde geboren am 17 Jun 1762 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    8. Gerstenberger, Johanna Friedericke wurde geboren am 16 Aug 1765 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.
    9. Gerstenberger, Anna Christina wurde geboren am 18 Mrz 1768 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.

  3. 98.  Heuchler, Johann Gottlieb wurde geboren geschätzt 1727; und gestorben.

    Johann heiratete Wagner, Sophie Christiana geschätzt 1754. Sophie wurde geboren geschätzt 1730; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 99.  Wagner, Sophie Christiana wurde geboren geschätzt 1730; und gestorben.
    Kinder:
    1. 49. Heuchler, Johanna Christina wurde geboren am 22 Jan 1757 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.

  5. 108.  Bierwagen, Cornelis Adriaen wurde geboren am 24 Nov 1732 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 24 Nov 1732 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande (Sohn von Bierwagen, Adrianus Jansen und Sensson, Henrica); gestorben in Mai 1797 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande.

    Notizen:

    Uwe Zimbelmann:
    Born: Geburtsdatum gleich Taufdatum gesetzt

    Familysearch.org:
    ID: LK6K-5BM

    Cornelis heiratete Goertzen, Susanna geschätzt 1762. Susanna (Tochter von Goertzen, Isaac) wurde geboren um 1730 in Petershagen, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland; gestorben am 23 Dez 1763 in Stoltzenberg, Pommern, Preußen, Deutschland. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 109.  Goertzen, Susanna wurde geboren um 1730 in Petershagen, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland (Tochter von Goertzen, Isaac); gestorben am 23 Dez 1763 in Stoltzenberg, Pommern, Preußen, Deutschland.

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: LBFX-RJV

    Kinder:
    1. 54. Bierwagen, Johann Friedrich wurde geboren in 1763 in Ludom, Posen, Preußen, Deutschland; gestorben am 25 Okt 1819 in Leipzig, Gebiet Akkermann, Region Bessarabien, Rußland.


Generation: 8

  1. 194.  Neidhard, Paul wurde geboren geschätzt 1693; gestorben vor 1750.

    Paul heiratete Jubelt, Regina geschätzt 1719. Regina wurde geboren geschätzt 1696; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 195.  Jubelt, Regina wurde geboren geschätzt 1696; und gestorben.
    Kinder:
    1. 97. Neidhard, Anna Christina wurde geboren am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; getauft am 7 Nov 1723 in Zwickau, Kreis Zwickau, Sachsen, Deutschland; und gestorben.

  3. 216.  Bierwagen, Adrianus Jansen wurde geboren am 21 Nov 1708 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 21 Nov 1708 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande (Sohn von Bierwagen, Adriaen); und gestorben.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Alias-Name: Adrianus Andriaense Bierwaeghens

    Notizen:

    Uwe Zimbelmann:
    Born: Geburtsdatum gleich Taufdatum gesetzt

    Familysearch.org:
    ID: LK6K-P8V

    Adrianus heiratete Sensson, Henrica am 1 Mai 1712 in Dongen, Dongen, Nordbrabant, Niederlande. Henrica wurde geboren am 30 Okt 1706 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 30 Okt 1706 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; und gestorben. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 217.  Sensson, Henrica wurde geboren am 30 Okt 1706 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 30 Okt 1706 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; und gestorben.

    Notizen:

    Uwe Zimbelmann:
    Born: Geburtsdatum gleich Taufdatum gesetzt

    Familysearch.org:
    ID: LK6K-PJ7

    Kinder:
    1. 108. Bierwagen, Cornelis Adriaen wurde geboren am 24 Nov 1732 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 24 Nov 1732 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; gestorben in Mai 1797 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande.

  5. 218.  Goertzen, Isaac wurde geboren geschätzt 1700; und gestorben.

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: 9VWX-XDR

    Kinder:
    1. 109. Goertzen, Susanna wurde geboren um 1730 in Petershagen, Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen, Deutschland; gestorben am 23 Dez 1763 in Stoltzenberg, Pommern, Preußen, Deutschland.


Generation: 9

  1. 432.  Bierwagen, Adriaen wurde geboren geschätzt 1678 in ,, Nordbrabant, Niederlande; und gestorben.

    Notizen:

    Familysearch.org:
    ID: LK6K-V4N

    Kinder:
    1. 216. Bierwagen, Adrianus Jansen wurde geboren am 21 Nov 1708 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; getauft am 21 Nov 1708 in Oosterhout, Oosterhout, Nordbrabant, Niederlande; und gestorben.