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Ostertag, Heinrich

männlich 1160 - 1217  (57 Jahre)


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  • Name Ostertag, Heinrich 
    Geburt 1160  Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Geschlecht männlich 
    Alias-Name Ostertag von Windstein 
    Tod 1217  Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort  [1, 2
    Personen-Kennung I115166  Zimbelmann
    Zuletzt bearbeitet am 26 Jan 2021 

    Familie de Lorraine, Sophie,   geb. 1163   gest. 13 Aug 1207 (Alter 44 Jahre) 
    Eheschließung 1185  [1
    Kinder 
    +1. Ostertag, Werner,   geb. 1190, Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. nach 1255, Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 66 Jahre)
    Zuletzt bearbeitet am 26 Jan 2021 
    Familien-Kennung F36775  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 1160 - Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 1217 - Windstein, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Familysearch.org:
      ID: LC2Z-WPG
      Born: Wasgau, Upper Alsace, Holy Roman Empire

      Mario Schock:
      Jefre RISER - 901 Jefferson Avenue Apt. A, Miami Beach, Fl, 33139, United States of America (Family search)
      Dem Kopftext zufolge wurde dann das Haus Ostertag in Win- und Ramstein zerteilt. Die Wappen derer von Winstein und von Ramstein ähneln sich, es könnten durchaus Bruderlinien sein, die vom gleichen Stammvater ausgehen. über diese beiden Familien ist mehr bekannt.
      Die Burg Alt-Winstein, Sitz der adligen Familie von Winstein, wurde um 1200 erbaut. Der erste bekannte Träger des Namens ist ein Heinrich von Winstein. Die Burg bewohnten und besaßen teilweise auch Mitglieder anderer Adelsfamilien, und 1332 machte sich einer dieser Bewohner der Wegelagerei schuldig, worauf die Burg belagert und schließlich nach zehn Wochen eingenommen und zerstört wurde. Der Wegelagerer wurde gefangen genommen und ertränkt, die damals dort lebenden von Winstein konnten jedoch fliehen und wurden von anderen Adelsfamilien gastlich aufgenommen.
      Quelle: ostertag-verband.de/f-adel.htm

      Burg Winstein 1212 erbaut, unterzeichnet 1216 als Zeuge eine Urkunde
      Bei Burg Alt-Windstein stößt man auf die gleiche Problematik wie bei der Bug Klein-Arnsberg. Da wir von mehreren Windsteiner Burgen sprechen, ist eine exakte Datierung der Gründungszeit nahezu unmöglich. Der Name Windstein wird erstmals im Jahre 1201 genannt (Heinrich von Windstein). Zu diesem Zeitpunkt muß die Burg also bereits existiert haben. Auf Grund der Besitzverhältnisse und der Ähnlichkeit der Wappen, vermutet man daß die Windsteiner einen Zweig der Fleckensteiner Familie darstellen. Aus dem Jahre 1269 ist ein Brief von Werner von Windstein an den Bischof von Straßburg erhalten. Auf Grund der Abweichung des Wappens auf dem Siegel vermutet man einen Streit innerhalb der Windsteiner Familie der zur einer Splittung geführt hat. Zu diesem Zeitpunkt müssen also bereits 2 Burgen existiert haben. Burg Alt-Windstein besteht eigentlich aus 2 Burgen - der Nördlichen und der Südlichen. Nach dem Tod von Peter von Windstein wird der Lehnsmann Friedrich von Schmalenstein genannt. Gemeinsam mit Verbündeten betrieb er Wegelagerei im großen Stil.1332 hatte der Bischof von Straßburg dann genug und belagerte die Burg (südlicher Teil). Nun begann ein aus der Sicht der Burgenforschung ganz besonderes Ereignis. Da Burg Alt-Windstein als uneinnehmbar galt, gestaltetet sich die Belagerung als äußerst zeitintensiv und vor allem aber auch kostspielig. Da es dem Bischof an Geld aber nicht mangelte, beschloss er kurzer Hand einen Tunnel (Mine) direkt in das innere der Burg graben zu lassen. Die Windsteiner versuchten zwar noch mit einer Gegenmine dagegen zu halten, jedoch wurden diese Anstrengungen bereits nach kurzer Zeit eingestellt. Noch im selben Jahr erfolgte dann die Eroberung der Burg mit dem Beschluss, daß ein Wiederaufbau nicht erfolgen darf. Die Minen sind heute noch erhalten und begehbar. Davon abgesehen wollte wahrscheinlich sowieso niemand eine Burg mit einem Loch darin. In manchen Quellen wird angegeben, daß die nördliche Anlage als Gegenburg errichtet wurde. Geht man aber von der Art der bearbeiteten Steine und Mauerresten aus, so kommt man zu dem Schluss, das eine Erbauung nicht vor 1300 erfolgte. Wilhelm von Windstein verkaufte 1339 seine Anteile an der Burg Grafendahn, um damit den Neubau einer Burg in direkter Nähe des alten Windsteins zu finanzieren. Allgemein wird davon ausgegangen, das es sich hierbei um Neu-Windstein handelt, jedoch ist diese Anlage schon alleine auf Grund des Baustils viel früher einzuordnen. In Anbetracht der Datierung der Bausubstanz (wie bereits oben erwähnt) kann davon ausgegangen werden, daß es sich hierbei um die Nordanlage von Alt-Windstein handelt. Da es keinerlei hinweise für eine weitere Nutzung nach 1332 gibt, kann man dieses Jahr als das Ende der südlichen Anlage bezeichnen. Aus den Jahren 1361/62 sind Verträge erhalten in denen ganz klar von der Burg Alt-Windstein gesprochen wird. Dies weist eindeutig die weitere Nutzung der (nördlichen) Anlage nach. Wann auch diese letzt endlich zerstört wurde ist nicht genau belegbar. Eine Zerstörung während des Dreißigjährigen Krieges gilt aber als wahrscheinlich. Burg Alt-Windstein (beide Burgteile) zählt ganz klar zu den großen Felsenburgen. Besonders interessant sind die im betrachteten Gebiet einzigartigen Minen. Diese sind zugänglich, sollten aber trotzdem mit Vorsicht betreten werden (Taschenlampe). Generell möchte ich Sie vor Ihrem Besuch von Alt-Windstein warnen ! Die Anlage entspricht nicht den Sicherheitsstandards der deutschen Burgen. Es gibt keine Stahltreppen und Geländer. Der Zugang erfolgt über in den Stein gehauene Tritthilfen. Der Fels fällt auf der ganzen Anlage senkrecht ab. Eine Absperrung gibt es nicht. Lassen Sie auf gar keinen Fall Ihre Kinder unbeaufsichtigt über die Burg rennen!

  • Quellen 
    1. [S92] Familysearch.org, (Familysearch.org).

    2. [S165] Mario Schock, (de.geneanet.org/profil/schocki/Mario-Schock).