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Hochspeyer, Kreis Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Hochspeyer ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz. Sie gehört seit dem 1. Juli 2014 der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn an. Hochspeyer ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und in der Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Geschichte:

Der älteste Teil des heutigen Dorfes Hochspeyer ist der Münchhof aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, der bis etwa 1800 unabhängig war.

Hochspeyer selbst wurde möglicherweise erst nach der Jahrtausendwende gegründet. Manche Quellen sprechen die Gründung den Leiningern zu., andere den Grafen von Saarbrücken.

Im Jahre 1195 wird Hochspeyer erstmals in einer Urkunde des Otterberger Klosters erwähnt. In dieser Urkunde bestätigt Kaiser Heinrich Vl. den Mönchen ihren Besitzanspruch am Münchhof (damals: Hof Sendelborn).

Um 1500 zählt Hochspeyer 18 Haushaltungen.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wird der Ort vernichtet und bleibt 15 Jahre lang menschenleer.

Die Region wird 1798 dem Departement Donnersberg (Frankreich) zugeschlagen, der Münchhof wird mit Hochspeyer vereinigt.

Die Ludwigsbahn wird 1849 in Betrieb genommen. Der Heiligenberg-Tunnel westlich von Hochspeyer ist der westlichste der Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken, die aus der Ludwigsbahn hervorging.

Die Industrialisierung führt unter anderem zur Ansiedlung einer chemischen Fabrik (1880–1924) zur Rohstoffgewinnung aus der Verkohlung von Buchenholz.

Erster Weltkrieg (1914–1918): Die Bahnlinie dient Truppentransporten. In Hochspeyer wird in der alten Schule zeitweise ein Lazarett eingerichtet. Die Nahrungsmittelknappheit der Jahre 1916/17 können die Bürger durch Intensivierung der Selbstversorgung abmildern.

Zweiter Weltkrieg (1939–1945): Der Verkehrsknotenpunkt Hochspeyer dient als Durchgangslager für Flüchtlinge, Arbeiter (Westwall) und Truppen. Ende 1944 wird die Bahnlinie in Hochspeyer das Ziel von Bombenangriffen. Am 19. März 1945 marschieren die Amerikaner ohne Widerstand in Hochspeyer ein.

In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wächst Hochspeyer beträchtlich, Neubaugebiete entstehen.

Hochspeyer war von 1317 bis 1797 für die Dauer von 480 Jahren als Kondominium, also als Herrschaftsgebiet mehrerer Grafschaften, anzusehen.

Ursache war das frühe Aussterben der männlichen Linie der Leininger im Jahre 1217 und die anschließenden Teilungen des Erbes des Leiniger Hauses in den Jahren 1237 und 1317.

In den nachfolgenden Jahrhunderten wurden immer wieder Gebiete getauscht zwischen verschiedenen Besitzern von Teilen Hochspeyers. Hochspeyer ist dabei allerdings als Dorf nie wirklich geteilt gewesen, sondern von den jeweiligen Herren gemeinsam verwaltet worden – die Abgaben wurden aufgeteilt.

Das überregional dominierende Herrschaftshaus der Kurpfalz spielte als Besitzer von Hochspeyer nur zeitweise eine Rolle da die Kurpfalz von 1706 bis 1797 nur 91 Jahre lang mit einem Sechstel an Hochspeyer beteiligt war.

Erst mit der Annektierung der Pfalz durch französische Revolutionstruppen im Jahr 1797 endete das Kondominium, und Hochspeyer gehörte zum ersten Mal in seiner Geschichte zum Gebiet eines Nationalstaats.

Ort : Geographische Breite: 49.4446124, Geographische Länge: 7.8964448


Geburt

Treffer 51 bis 53 von 53

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
51 Schüler, Katharina Louisa  15 Jul 1781Hochspeyer, Kreis Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, Deutschland I181658
52 Schüler, Maria Catharina  29 Feb 1764Hochspeyer, Kreis Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, Deutschland I181656
53 Schüler, Maria Louisa  2 Jan 1759Hochspeyer, Kreis Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, Deutschland I181620

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