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Niefern, Enzkreis, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2016:

Niefern-Öschelbronn ist eine Gemeinde im Enzkreis in Baden-Württemberg.

Geschichte:

Die Gemarkung Niefern, direkt im Enztal gelegen, ist seit uralten Zeiten besiedelt, da außer römischen und fränkischen auch vorgeschichtliche Spuren gefunden wurden.

Der Name „Niefern“ wird auf einen fränkischen Ortsnamen zurückgeführt, der Niofarun gelautet haben dürfte, was „bei den Neusiedlern“ (wörtlich „bei den Neu-Fahrern“) bedeutet. Die erste sichere Nennung des Ortes fällt in die Jahre 1082 bis 1091 in den Schenkungsbüchern des Klosters Hirsau. Dessen Klostertochter Reichenbach hatte wenig später ebenfalls von hier Besitzrechte.

1186 steht ein Heinrich von Niefern, Herr der Burg Enzberg, im Dienst der Bischöfe von Speyer. Enzberg gehörte lange zu Niefern, seine Bewohner kamen hierher zum Gottesdienst, wurden hier getauft, getraut und begraben. Niefern erlebte einen häufigen Besitzerwechsel. Maulbronn besaß lange Zeit großen Einfluss im Ort. Seit 1529 ist Niefern ganz im badischen Besitz. Markgraf Karl II. schenkte 1555 seinem Kanzler Martin Achtsynit für seine Verdienste um die Reformation den Ort mitsamt dem alten Burgstadel an der Enz. Dieser erbaute die Niefernburg „von Grund uff“ und versah sie mit Wirtschaftsgebäuden, Säg- und Mahlmühle. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden allein durch die Pest zwei Drittel der Bevölkerung hinweggerafft. Niefern war sehr arm und durch seine Lage an der Grenze von Baden zu Württemberg zusätzlich im Nachteil. 1672 griff der Markgraf von Baden helfend ein und richtete eine „Papiermühle“ in der Sägmühle der Niefernburg ein. Ins 19. Jahrhundert fallen die ersten Anfänge der heutigen Industrie der Gemeinde, der Pforzheimer Industrie ging es auch in Niefern merklich aufwärts. In die vom Staat auf Abbruch verkaufte Niefernburg zieht 1857 ein evangelisches Waisenhaus ein. Später wurde sie für lange Jahre Mädchenerziehungsheim, und ist heute eine sozialpädagogische Einrichtung.

Die Gemeinde Niefern wurde am 18. November 1971 in Niefern-Öschelbronn umbenannt.

Mit einer Gemarkungsfläche von 22 km² hat es sich nach dem Zweiten Weltkrieg, vor allem bedingt durch seine günstige Verkehrslage an der B 10, Autobahnanschluss mit Tank- und Rastanlage, zwei Landesstraßen, Bahnhof an der Strecke Karlsruhe - Stuttgart, zu einem Industrieort mit etwa 4.000 Arbeitsplätzen entwickelt. Die Gemeinde liegt an der Landesentwicklungsachse Karlsruhe - Pforzheim - Mühlacker. Industrie in den Bereichen Maschinenbau, Biotechnologie, Fernsehantennen, Elektrotechnik, Räumwerkzeuge, Automaten-Drehteile, Schmuckwaren hat hier ihren Standort.

Im Ort bestehen ein beheiztes Freibad mit Liegewiese, ein Hallenbad, Sauna, ein Sportstadion, vier Sportplätze (davon ein Hartplatz), zwei Turnhallen, eine Großsporthalle, fünf Tennisplätze und eine Tennishalle, Schießstand, eine Minigolfanlage, eine Mehrzweckhalle in Öschelbronn (Steighalle), ein Kultursaal (Ameliussaal) sowie der Saalbau des Johanneshauses, eine Ortsgruppe des Technischen Hilfswerkes und eine Freiwillige Feuerwehr.

Ort : Geographische Breite: 48.9150075, Geographische Länge: 8.7856293


Geburt

Treffer 51 bis 51 von 51

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
51 Waltz, Katharina  um 1604Niefern, Enzkreis, Baden-Württemberg, Deutschland I115071

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