Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2017:
Forchtenberg ist eine Stadt im Hohenlohekreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs. Die heutige Stadt Forchtenberg entstand 1971/72 durch Eingemeindung und Zusammenschluss aus den Städten Forchtenberg und Sindringen sowie den Gemeinden Ernsbach, Muthof und Wohlmuthausen.
Geschichte:
Forchtenberg geht auf den einst nordwestlich des Ortes gelegenen Ort Wülfingen zurück, der schon vorgeschichtlich besiedelt war und 771 erstmals Erwähnung fand. Wülfingen war 1042 Sitz eines Kochergau-Grafen und kam 1210 an die Herren von Dürn, die auf dem Bergsporn südöstlich von Wülfingen eine Burg erbauten. Der Name Forchtenberg ist aus der Umschreibung „vor dem Berg“ entstanden. Die Burg Forchtenberg war unter Konrad von Dürn im Jahr 1234 vollendet. Vermutlich zur selben Zeit wurde die befestigte Stadt Forchtenberg am Fuße der Burg angelegt, die 1298 erstmals urkundlich erwähnt wurde und zu deren Gunsten Wülfingen aufgegeben wurde.
Mit dem Aussterben der Grafen von Dürn fielen Burg und Stadt im frühen 14. Jahrhundert an die Herren von Hohenlohe-Weikersheim. Die Burg wurde Residenz Ulrichs, des Sohnes Krafts III., der jedoch 1399 seinen Besitz verpfänden musste. Die Witwe Albrechts I. löste 1438 das Pfand aus und erhielt die Burg als Witwensitz. Später war die Burg Sitz eines hohenlohischen Amtmannes und wurde im Dreißigjährigen Krieg weitgehend zerstört.
Als Folge des Reichsdeputationshauptschlusses fielen die hohenlohischen Lande, die zwischen 1500 und 1806 zum Fränkischen Reichskreis gehörten, im Jahre 1806 an das Königreich Württemberg. Forchtenberg wurde dabei dem Oberamt Öhringen (ab 1938 Landkreis Öhringen) zugeordnet.
Am 22. Juni 1924 erhielt der Ort mit der Kochertalbahn einen Bahnanschluss nach Waldenburg, was zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führte. Mit der Kreisreform kam der Ort am 1. Januar 1973 zum neuen Hohenlohekreis. 1981 wurde der Personenverkehr auf der Kochertalbahn eingestellt.
Am 1. Dezember 1971 wurde Wohlmuthausen nach Forchtenberg eingemeindet. Am 1. Januar 1972 schlossen sich die Städte Forchtenberg und Sindringen mit den Gemeinden Ernsbach und Muthof zur neuen Stadt Forchtenberg zusammen.
Treffer 51 bis 57 von 57
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
---|---|---|---|---|
51 | Meckel, Michael | 19 Mai 1622 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166595 |
52 | Meckel, Michael | 6 Jul 1625 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166585 |
53 | Mittnacht, Peter | 1610 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166614 |
54 | Mueller, Johann Jacob | 5 Apr 1696 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I266091 |
55 | Ötinger, Anna Maria | 2 Feb 1627 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166586 |
56 | Seybold, Margaretha | 26 Sep 1594 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166656 |
57 | Zöllner, Amalia | 1593 | Forchtenberg, Kreis Hohenlohe, Baden-Württemberg, Deutschland | I166635 |