Gahlenz, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2021:
Gahlenz ist ein Gemeindeteil der sächsischen Stadt Oederan im Landkreis Mittelsachsen.
Geschichte: Die Entstehung der Ansiedlung fällt in die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts, ausgehend vom fränkisch-thüringischen Raum entlang eines „Böhmischen Steiges“. Aufgefundene Tonscherben aus dieser Zeit sind im Dorfmuseum zu sehen. Die erste belegte Ortsnamenform datiert von 1378 als Galenczk.
Die ursprüngliche Bedeutung des Namens ist nicht eindeutig feststellbar. Am wahrscheinlichsten ist die Deutung als Siedlung, wo es Krähen gibt.
Die Bewohner waren größtenteils Bauern und Handwerker, von 1554 bis 1825 wurde in kleinem Maße Silberbergbau betrieben.
In Gahlenz wurden 1666–1678 Hexenverfolgungen durchgeführt: Vier Personen gerieten in Hexenprozesse, zwei wurden mit Landesverweis bestraft.
Die Landwirtschaft ist nach wie vor strukturbestimmend. Weitere Gewerbe sind ein Reiseunternehmen, ein Getreidelager mit Trocknung „Erzgebirgskorn“ sowie ein Unternehmen was erzgebirgische Holzkunst fertigt. Letzteres gelangte zu regionaler und auch überregionaler Bekanntheit durch die so genannten „Gahlenzer Riesen“, eine Sammlung zum Teil Guinnessbuch-prämierter Holzgroßfiguren an Standorten in Gahlenz.
Im Herbst 2006 verhandelte der Gemeinderat die Eingemeindung nach Oederan, die zum 1. Januar 2007 vollzogen wurde.
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Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Höpfner, Karl Friedrich August | 18 Apr 1817 | Gahlenz, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland | I245279 |
2 | Rechenberger, Ernstiene Wilhelmine | 12 Dez 1837 | Gahlenz, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland | I245284 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Muster / Rechenberger | 1861 | Gahlenz, Kreis Mittelsachsen, Sachsen, Deutschland | F86031 |