Drucken Lesezeichen hinzufügen

Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Lüttich ist die zweitgrößte Stadt und das kulturelle Zentrum der Wallonischen Region Belgiens. Es ist die Hauptstadt der Provinz Lüttich und Sitz des Bistums Lüttich. Als Stadt mit 197.885 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) liegt Lüttich am Zusammenfluss von Ourthe und Maas 25 km Luftlinie südlich von Maastricht (NL) und 39 km südwestwestlich von Aachen (D). Das Lütticher Becken zählt samt Vorstädten ungefähr 600.000 Einwohner.

In Lüttich gibt es eine Universität, andere Hochschulen, ein Theater, eine Oper und weitere kulturelle Einrichtungen.

Geschichte:

Der Name zur Zeit der Römer war Leodicum bzw. Vicus Leodicus. 717 entwickelte sich die Stadt als Bischofssitz und war im Mittelalter ein bedeutendes politisches und kulturelles Zentrum. Im ausgehenden Mittelalter gehörte es zum Territorium des Fürstbistums Lüttich.

Die regierenden Fürstbischöfe von Lüttich entstammten meist dem Adel des Heiligen Römischen Reiches. Machtzentrum des Fürstbistums Lüttich war das ebenfalls von Adeligen des Reiches beherrschte Domkapitel, eines der größten in Mitteleuropa. Albrecht II. von Cuyk gewährte den Bürgern der Stadt 1196/1198 erste Privilegien. Eine städtische Autonomie konnte sich wie in anderen geistlichen Territorien des Reiches nur teilweise entwickeln. Das Fürstbistum wurde nie Teil der Spanischen bzw. Österreichischen Niederlande und bestand bis zu seiner Auflösung nach der Besetzung durch die napoleonischen Revolutionstruppen.

Im Jahr 1789 kam es, zum Teil in Verbindung mit der Französischen Revolution, zur sogenannten Lütticher Revolution. Sie richtete sich gegen die absolutistische Herrschaft des Fürstbischofs Cäsar Constantin Franz von Hoensbroech und wurde Anfang 1791 von Truppen im Auftrag des Heiligen Römischen Reiches niedergeschlagen.

Während der Französischen Revolution wurde die Lambertuskathedrale geplündert und niedergebrannt.

1795 wurde Lüttich von französischen Truppen besetzt und Teil der Französischen Republik. Nach dem Sturz Napoleon Bonapartes kam es 1815 zum Königreich der Vereinigten Niederlande und wurde 1830 Teil des unabhängigen Königreiches Belgien.

Lüttich ist eine Wiege der kontinentaleuropäischen Kohle- und Stahlindustrie. Bereits 1720 hatte die erste Dampfmaschine auf dem europäischen Festland in einer Kohlemine nahe Lüttich ihren Betrieb aufgenommen.

Von hier aus breitete sich die Industrialisierung ab Anfang des 19. Jahrhunderts über den gesamten Kontinent aus. Insbesondere hatte das Stahlunternehmen Cockerill-Sambre seinen Stammsitz in der Nähe von Lüttich.

Von 1888 bis 1892 wurde Lüttich durch den Bau eines Festungsrings mit 12 Forts in Betonbauweise geschützt. 1901 wurde das Limburger Steinkohlerevier entdeckt. 1905 war Lüttich Standort der großen Industrieausstellung Exposition universelle de 1905. In dieser Zeit war die Stadt eine Hochburg der Arbeiterbewegung und auch der Wallonischen Bewegung, die für eine Autonomie des südlichen, französischsprachigen Landesteils plädierte.

Ende 1908 gründeten Mitglieder des Liegois Automobile Clubs den Liege-Spa Aero Club.

Ort : Geographische Breite: 50.6465403, Geographische Länge: 5.5735016


Geburt

Treffer 1 bis 7 von 7

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Biba, Leonhard  um 1663Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I256532
2 Eich, Georg  1635Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I253339
3 Eich, Nikolaus  1660Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I253337
4 Hundius, Martin  1560Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I186058
5 Raquet de Vernier, Maria Catharina - wife of  1535Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I217325
6 Raquet de Vernier, Peter  1533Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I217324
7 Raquet de Viernier, Elisabeth  1574Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I217323

Tod

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Hieb, Henry  3 Feb 1945Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I74781
2 Raquet de Vernier, Peter  um 1593Lüttich, Lüttich, Wallonien, Belgien I217324