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Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2015:

Leverkusen ist eine kreisfreie Stadt im südlichen Nordrhein-Westfalen. Die Stadt gehört zum Regierungsbezirk Köln und liegt geographisch im Bergischen Land und somit im Rheinland. In Leverkusen mündet die Wupper in den Rhein.

Das Mittelzentrum nordöstlich von Köln zählt zu den kleineren Großstädten des Landes und hat ungefähr 162.000 Einwohner, es gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Bekanntheit erlangte Leverkusen vor allem durch den Konzern Bayer AG und den Fußball-Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen. Gegründet wurde die Stadt Leverkusen 1930 durch den Zusammenschluss der Stadt Wiesdorf mit den Gemeinden Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf.

Ihren Namen verdankt die Stadt dem Apotheker und Chemieunternehmer Carl Leverkus, dessen Familie von der Hofschaft Leverkusen auf dem Gebiet der heutigen Stadt Remscheid abstammte. Leverkus gründete um die Mitte des 19. Jahrhunderts bei Wiesdorf am Rhein eine Chemiefabrik und gab der Siedlung seiner Arbeiterschaft den Namen Leverkusen – so hieß schon der Familiensitz in Lennep. 1930 ging der Name auf die neu gegründete Stadt Leverkusen über.

Die heutige Stadt Leverkusen entstand 1975 aus der Eingemeindung der Kreisstadt Opladen sowie der Städte Bergisch Neukirchen und Hitdorf nach Leverkusen. Die neugegliederte Stadt wurde danach intern in drei Stadtbezirke aufgeteilt; dabei wurde Opladen auf die Bezirke II und III aufgespalten. Leverkusen hat drei größere Stadtzentren mit Fußgängerzonen. Sie befinden sich in den Stadtteilen Leverkusen-Mitte (Wiesdorf), Schlebusch und Opladen. Opladen wird auch als das Tor zum Bergischen Land bezeichnet. Bergisch Neukirchen, Quettingen, Lützenkirchen und Steinbüchel liegen auf dem Westabhang des Bergischen Landes. Das restliche Stadtgebiet liegt in der Rheinebene.

Der in Leverkusen gesprochene Dialekt ist hauptsächlich der nördliche mittelfränkische Dialekt des Ripuarischen, auch als „kölsche Mundart“ bekannt. Des Weiteren gibt es bergische Dialekte in den östlichen Stadtteilen.

Geschichte:

Die hier dargestellte Geschichte Leverkusens bezieht sich im Wesentlichen auf die Gemeinden Wiesdorf, Schlebusch, Steinbüchel und Rheindorf, die sich 1930 zur Stadt Leverkusen zusammenschlossen. Details zur Geschichte der 1975 eingemeindeten Ortsteile sind unter Opladen, Hitdorf und Bergisch Neukirchen zu finden.

Die Siedlungen des heutigen Leverkusener Stadtgebiets wurden ab dem 10. Jahrhundert erstmals erwähnt, zuerst Hitdorf im Jahre 941, als letztes Alkenrath 1458. Sie gehörten seit dem Mittelalter zur Grafschaft beziehungsweise zum Herzogtum Berg.

In Leverkusen wurden Grabplatten gefunden, die aufgrund ihrer Gestaltung sowie der Grabinhalte den Römern zugeordnet werden konnten. Die Gräber enthielten unter anderem komplette Soldatenausrüstungen. Ein weiterer Hinweis auf die Anwesenheit der Römer im späteren Leverkusener Stadtgebiet sind Siedlungen, die nach römischem Vorbild errichtet wurden. Der Siedlungsplatz Scherfenbrand und viele weitere kleine Lagerstellen konnten unter anderem anhand vorgefundener Terra Sigillata den Römern zugeordnet werden. Die Römer wurden im ersten Viertel des vierten Jahrhunderts nach Christus von den Franken abgelöst. Zur Zeit Karls des Großen gehörte das Leverkusener Gebiet zum Deutzgau.

Das rechtsrheinische Land gehörte zu großen Teilen zur mächtigen Erzdiözese Köln, somit auch Leverkusen. Ein Gut in Rheindorf wurde im 11. Jahrhundert in Zusammenhang mit dem Kölner Apostelstift genannt. Hitdorf wiederum wurde im Jahre 1151 mit seiner Abtei St. Pantaleon und mit einem Fronhof erwähnt, in dem ein Untervogt des Grafen von Berg wohnte.

Die Grafengewalt über das spätere Stadtgebiet lag seit etwa 1150 bei den Grafen (und späteren Herzögen) von Berg. Die Pfarrkirche Bürrig wurde 1147 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, 1163 und 1164 folgten die Kirchen in Lützenkirchen und Wiesdorf; die Schlebuschrather Kirche ist 1235 erstmals urkundlich erwähnt.

Im 14. Jahrhundert wurden die Pfarrkirchen der Orte Wiesdorf, Rheindorf, Bürrig, Opladen, Lützenkirchen und Neukirchen (heute Bergisch Neukirchen) im Steuerverzeichnis der Kölner Erzdiözese, dem Liber Valoris aufgeführt. Dieses Heberegister der mittelalterlichen erzbischöflichen Verwaltung wurde mindestens vom 13. bis ins 15. Jahrhundert hinein immer wieder neu aufgelegt. Für das Jahr 1363 sind die Ortsteile des heutigen Leverkusen als Orte im Amt Miselohe belegt (mit Ausnahme von Hitdorf und Rheindorf, die zum Amt Monheim gehörten). Opladen nahm im Amt Miselohe als Sitz des Gerichts und des Amtsphysikus eine zentrale Rolle ein.

Die Bauern in Leverkusen und im Bergischen waren schon vergleichsweise früh unabhängig, ohne Frondienste leisten zu müssen, was einen Aufstieg in der sozialen Hierarchie möglich machte.

Ort : Geographische Breite: 51.04592479999999, Geographische Länge: 7.019219600000042


Tod

Treffer 1 bis 6 von 6

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Fuhrmann, Sofia  18 Mai 2010Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I131939
2 Hering, Ernst  17 Mrz 2010Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I135042
3 Lind, Alexander  1 Nov 2010Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I142692
4 Schulz, Ehrentraud  5 Mai 2014Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I135043
5 Walter, Josef  26 Okt 1994Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I142688
6 Zerr, Franz  30 Mai 1995Leverkusen, Kreis Leverkusen, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I101453