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Nienstädt, Kreis Schaumburg, Niedersachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Nienstädt ist eine Gemeinde im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen und Teil der Samtgemeinde Nienstädt.

Geschichte:

Nienstädt ist in einer frühmittelalterlichen Siedlungsperiode entstanden. In einer zwischen 1153 und 1170 ausgestellten Urkunde bestätigte der Bischof von Minden eine Schenkung des Edlen Mirabilis in Nienstide. 1554 gab es die ersten Aufzeichnungen über den Abbau von Kohle. 1871 wurde auch eine Glashütte errichtet und Nienstädt wurde mit Wackerfeld und dem Gut Meinefeld als Landgemeinde im Amt Stadthagen geführt. Von 1928 bis 1974 gehörte auch der Bruchhof zur Gemeinde, der im 12. Jahrhundert Stammsitz des Edelherrn Mirabilis war, bis er das Kloster St. Mauritius damit begüterte, während die Vogtei über den Hof bei den Grafen von Wölpe verblieb, bis Graf Bernhard III. von Wölpe 1281 die Rechte an Volkwin übertrug. Um 1843 hatte Nienstädt 395 Einwohner. Am 1. März 1974 schlossen sich Nienstädt, Helpsen, Hespe und Seggebruch zur Samtgemeinde Nienstädt zusammen und gehörte zum Landkreis Schaumburg-Lippe. Seit 1977 ist der neugebildete Landkreis Schaumburg zuständig.

Sülbeck soll nach Aussagen der Geschichtsforscher zwischen 1055 und 1080 erstmals als Sullethe erwähnt worden sein. Auch hier schenkte der Edle Mirabilis zwischen 1153 und 1170 einen Hof mit sieben Hufen an den Bischof von Minden. Im Jahre 1188 verkaufte Ludolf II. von Dassel dem Stift Obernkirchen einen Hof und die Kirche zu Sülbeck. Im Jahre 1540 wurde erstmals ein Kohlerevier erwähnt. Zwischen 1741 und 1762 wurden 55 Schächte geteuft. Im Jahre 1871 bildete Sülbeck eine Landgemeinde im Amt Bückeburg. Am 1. Juli 1968 wurde die Gemeinde aufgelöst und nach Nienstädt eingemeindet.

Liekwegen ist ein von den Bergarbeiterdörfern Nienstädt und Sülbeck aus entstandenes Rodungsdorf. Im Jahre 1610 gibt es die Bezeichnung in den Lichwegen. Bei der Teilung der Grafschaft Schaumburg 1647/1648 kam das Gebiet zum hessischen Teil und gehörte zur Vogtei Hattendorf im Amt Schaumburg. 1782 hatte der Ort 170 Einwohner. Mit der Eingemeindung nach Nienstädt am 1. März 1974 erfolgte die Übernahme in den Landkreis Schaumburg-Lippe.

Wackerfeld und Meinefeld sind ebenfalls in einer frühen Siedlungsperiode entstanden. Auch hier schenkte der Edle Mirabilis, der keine Nachkommen hatte, zwischen 1153 und 1170 in Wackeruelde und Eillenuelde Güter an den Bischof zu Minden. In den Orten reihte sich aus Platzmangel ein Kamp neben den anderen, senkrecht zum Bachlauf.

Am 1. Juli 1968 erfolgte der Zusammenschluss der Gemeinde Sülbeck mit Nienstädt. Am 1. März 1974 wurde die Gemeinde Liekwegen eingegliedert.

Ort : Geographische Breite: 52.2935290, Geographische Länge: 9.1664171


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Nolden, Cort  1672Nienstädt, Kreis Schaumburg, Niedersachsen, Deutschland I215548