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, Kreis Neidenburg, Ostpreußen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Der Kreis Neidenburg war ein preußischer Landkreis in Masuren. Er bestand von 1818 bis 1945. Sitz der Kreisverwaltung war die Stadt Neidenburg.

Geschichte:

Eine erste landschaftliche Beschreibung für das spätere Gebiet des Landkreises Neidenburg gibt es für die historische Landschaft Sassen. Diese im 13. Jahrhundert noch nahezu unbewohnte Urwaldregion wurde im ersten Viertel des 14. Jahrhunderts durch den Deutschen Orden besiedelt, fast hundert Jahre nach dem Beginn seiner Eroberung des zwischen Weichsel und Memel gelegenen Landes. Zur Verwaltung seines Herrschaftsbereiches richtete der Orden regionale Komtureien ein, für das Sassenland war zunächst die Komturei Christburg, ab 1341 die Komturei Osterode zuständig.

1349 erhielt Soldau als erste Siedlung Stadtrecht, 1381 folgte Neidenburg. Als 1525 der Ordensstaat in das weltliche Herzogtum Preußen umgewandelt worden war, wurden auch die geistlichen Komtureien aufgelöst und durch Kreise ersetzt. Soldau und Neidenburg mit ihrem Umland wurden dem Oberländischen Kreis zugeordnet, der seinerseits in zwölf Hauptämter untergliedert wurde. Unter ihnen befanden sich auch die Hauptämter Soldau und Neidenburg.

1752 führte die Krone Preußen eine Kreisreform durch, in deren Folge ein landrätlicher Kreis Neidenburg aus den bisherigen Hauptämtern Ortelsburg, Neidenburg und Soldau sowie dem Erbamt Gilgenburg gebildet wurde. Daneben wurde ein steuerrätlicher Kreis Neidenburg gebildet, der ausschließlich aus den Städten Gilgenburg, Hohenstein, Neidenburg, Ortelsburg, Passenheim, Soldau und Willenberg bestand. Die steuerrätlichen Kreise wurden im Jahre 1809 aufgehoben.

Region : Geographische Breite: 53.35, Geographische Länge: 20.43


Geburt

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Gutweiler, Joseph  1826, Kreis Neidenburg, Ostpreußen, Deutschland I188679