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Büchenbeuren, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Büchenbeuren ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kirchberg (Hunsrück) an. Büchenbeuren ist gemäß Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen.

Geschichte:

Büchenbeuren wurde 1301 zum ersten Mal in einer Urkunde des Grafengeschlechts der Sponheimer erwähnt. Büchenbeuren gehörte bis zum Ende des Mittelalters zum Herrschaftsgebiet der Sponheimer Grafen. 1437 fiel der Ort den Markgrafen von Baden und den Pfalzgrafen bei Rhein zu. Ende des 18. Jahrhunderts hielt auch in Büchenbeuren langsam die Modernisierung Einzug. 1783 wurde die Leibeigenschaft durch Markgraf Karl Friedrich aufgehoben.

Im Oktober 1794 besetzten französische Truppen Büchenbeuren. Das Pfarrhaus diente als französisches Militärspital. Ab 1796 gehörte Büchenbeuren wie alle linksrheinischen Gebiete direkt zu Frankreich. Die französische Verwaltung war hier jedoch erst ab 1798 funktionsfähig. Büchenbeuren gehörte zum neu geschaffenen Arrondissement Simmern im Rhein-Mosel-Departement mit Simmern als Verwaltungssitz. Kirchberg wurde Hauptort (chef-lieu) eines Kantons, Büchenbeuren gehörte mit Altlay, Bärenbach, Belg, Lautzenhausen, Niederweiler und Wahlenau zu der im Jahr 1800 errichteten Mairie Sohren. 1804 wurde mit dem Code civil das französische Zivilrecht eingeführt.

1814 endete die französische Herrschaft im Hunsrück und in Büchenbeuren und der Hunsrück wurde am 2. Februar 1814 dem Generalgouvernement Mittelrhein unter Justus von Gruner und dann am 16. Juni 1814 der Gemeinschaftlichen Landes-Administrations-Kommission zugeordnet, die unter der Verwaltung von Österreich und Bayern stand.

Auf dem Wiener Kongress wurde der Hunsrück dann der preußischen Provinz Großherzogtum Niederrhein eingegliedert, die 1822 in der Rheinprovinz aufging. Bis 1845 wurde Büchenbeuren jedoch noch nach der französischen Munizipalverfassung verwaltet, bis im selben Jahr die „Gemeindeordnung für die Rheinprovinz“ eingeführt wurde.

Unter der preußischen Verwaltung unterstand Büchenbeuren von 1816 an der Bürgermeisterei Sohren im Kreis Zell. 1852 wurde der Sitz des Bürgermeistereiamtes nach Büchenbeuren verlegt, jedoch blieb der Name der „Bürgermeisterei Sohren“ bzw. ab 1927 „Amt Sohren“ bestehen. Im Jahr 1939 wurde schließlich das Amt Soren in „Amt Büchenbeuren“ umbenannt, das 1968 vorübergehend in die Verbandsgemeinde Büchenbeuren umgewandelt wurde. Seit 1970 gehört Büchenbeuren der Verbandsgemeinde Kirchberg an.

Ort : Geographische Breite: 49.9205087, Geographische Länge: 7.2756958


Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Herzel, Marta  6 Aug 2004Büchenbeuren, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rheinland-Pfalz, Deutschland I131336