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Battenberg, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Battenberg (Pfalz) ist die nach Einwohnerzahl kleinste Ortsgemeinde im rheinland-pfälzischen Landkreis Bad Dürkheim. Sie liegt 20 km westlich von Ludwigshafen am Rhein direkt auf der westlichen Bruchzone des Rheingrabens und gehört der Verbandsgemeinde Leiningerland an.

Geschichte:

Beim Ort liegt ein altpaläolithischer Fundplatz mit Amboßsteinen, Geröllgeräten, schweren Hausteinen, Spaltern und wuchtigen Schabern, aus dem Acheuléen zum Teil mit Wüstenlack behaftet. Der Raum war während der Eiszeit gletscherfrei. Sehr umstritten (siehe Altpaläolithische Kleinkunst) sind die von Kurt E. Kocher gefundenen Quarzitartefakte, in denen er Gesichtsprofile, Idole oder Tierplastiken erkennt, die er dem Homo erectus und dem Neandertaler zuordnet. Die meisten haben ein Alter von mehr als 120.000 Jahren. Ein ähnlicher Fund, der auf 230.000 Jahre datiert wird, stammt von den Golanhöhen.

Schon früh übte die lothringische Abtei Glandern, die in Grünstadt und Mertesheim begütert war, das Patronatsrecht für die noch erhaltene Martinskirche aus, welches 1231 an das Wormser Domkapitel überging. Die öfter genannte Ersterwähnung im Jahr 836 des Glanderer Besitzes in Battenberg beruht jedoch auf einer gefälschten Urkunde. Auch nach 1231 scheint Glandern noch Rechte an der Kirche gehabt zu haben, denn 1324 gab der dortige Abt seine Zustimmung zur 1315 erfolgten Stiftung einer Messpfründe auf einem neu errichteten Altar des Battenberger Gotteshauses.

Burg Battenberg, seit dem Mittelalter im Eigentum des Adelsgeschlechts der Leininger, denen damals das Leiningerland gehörte, kontrollierte zusammen mit der nördlich gegenüber gelegenen (Luftlinie 1400 m) Burg Neuleiningen den Eingang des Eckbachtales.

Bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zu Leiningen-Dagsburg. Von 1798 bis 1814, als die Pfalz Teil der Französischen Republik (bis 1804) und anschließend Teil des Napoleonischen Kaiserreichs war, war Battenberg in den Kanton Grünstadt eingegliedert und unterstand der Mairie Bobenheim. 1815 wurde der Ort Österreich zugeschlagen.

Von 1816 an gehörte Battenberg zum Königreich Bayern und war weiterhin Teil des nun bayerischen Kantons Grünstadt im Rheinkreis. Von 1818 bis 1862 gehörte er dem Landkommissariat Frankenthal an; aus diesem ging das Bezirksamt Frankenthal hervor. Im Jahr 1840 hatte der Ort 45 Häuser und 269 Einwohner, darunter 48 Mennoniten.

Ab 1939 war Battenberg Bestandteil des Landkreises Frankenthal (Pfalz). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Am 7. September 1966 erhielt die Gemeinde zwecks Unterscheidung von Battenberg (Eder) den Namenszusatz „Pfalz“. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wechselte der Ort am 7. Juni 1969 in den neu geschaffenen Landkreis Bad Dürkheim. Drei Jahre später wurde er Bestandteil der ebenfalls neu geschaffenen Verbandsgemeinde Grünstadt-Land, ehe diese 2018 in der Verbandsgemeinde Leiningerland aufging.

Ort : Geographische Breite: 49.5333745, Geographische Länge: 8.1398392


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Vogel, Barbara  20 Mrz 1782Battenberg, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I262251

Taufe

Treffer 1 bis 3 von 3

   Nachname, Taufnamen    Taufe    Personen-Kennung 
1 Bautler, Anna Margaretha  20 Okt 1616Battenberg, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I229701
2 Bogen, Johann Christian  6 Mrz 1653Battenberg, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I229554
3 Daut, Wolfgang Philipp  4 Apr 1613Battenberg, Kreis Bad Dürkheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I229700