Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2020:
Deufringen ist ein Ortsteil von Aidlingen im Landkreis Böblingen und eine ehemalige Gemeinde. Der Ort liegt im Heckengäu zwischen Schwarzwald und Stuttgart. Von den großen Kreisstädten Böblingen, Sindelfingen und Calw ist Deufringen jeweils zwölf Kilometer entfernt. Weitere Städte von Bedeutung in unmittelbarer Umgebung sind Herrenberg (elf Kilometer entfernt) und Weil der Stadt (zehn Kilometer entfernt).
Geschichte:
Der Ort Deufringen, ein alter Filialort von Gechingen, wurde erstmals am 17. Juli 1268 als Tuveringen in einer Urkunde des Stifts Sindelfingen erwähnt. In dieser Urkunde weist Pfalzgraf Rudolf I. von Tübingen dem Martinsstift in Sindelfingen Einkünfte aus seinen Gütern in Deufringen zu.
1357 kam das Dorf von den Pfalzgrafen von Tübingen mit der Stadt Böblingen an Württemberg. Von 1402 bis 1699 erhielten die Herren von Gültlingen vom Haus Württemberg Deufringen als Lehen. An die Herren von Gültlingen erinnert das Deufringer Schloss aus dem Jahr 1592.
In altwürttembergischer Zeit gehörte Deufringen als Kammergut zum Amt Böblingen. Herzog Ulrich von Württemberg setzte 1534 in seinem Herzogtum Württemberg die Reformation durch, so dass der Ort Deufringen seither evangelisch geprägt war.
Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im seit 1806 bestehenden Königreich Württemberg blieb Deufringen weiterhin dem Oberamt Böblingen zugeordnet.
1850 hatte Deufringen 714 evangelische und einen katholischen Einwohner, die in 100 Haupt- und 71 Nebengebäuden lebten und arbeiteten.
Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Böblingen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Deufringen in die Amerikanische Besatzungszone und kam somit 1945 zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, welches 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.
Nach langwierigen Verhandlungen und Unstimmigkeiten wurde die Gemeinde Deufringen mit zu dieser Zeit 1195 Einwohnern am 1. Dezember 1971 in die Gemeinde Aidlingen eingegliedert.
1964 bis 1978 wurden am nordöstlichen Talhang die Baugebiete „Wengert“ und „Hennenburg“ erschlossen. In den Jahren 1976 bis 1982 erfolgten die Sanierung des Ortskerns und der Ausbau des Ortsdurchfahrt. Zusammen mit Dachtel erstellte Deufringen 1963 die Schallenbergschule mit Turnhalle und Lehrschwimmbecken.
Treffer 1 bis 3 von 3
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Eisenhardt, Hans Jakob | 26 Dez 1600 | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I223838 |
2 | Eisenhardt, Johann Wilhelm | 4 Nov 1628 | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I223678 |
3 | Widmer, Barbara | um 1600 | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I223839 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Schwarz, Margaretha | Datum unbekannt | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I223660 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Eisenhardt / Steeb | 6 Okt 1596 | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | F76302 |
2 | Göhring / Schwarz | 24 Nov 1767 | Deufringen, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | F76198 |