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Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland



 


Notizen:

Wikipedia 2024:
Ingolstadt ist eine kreisfreie Großstadt an der Donau in Oberbayern mit 141.922 Einwohnern (Stand: 30. September 2023). Im Großraum leben rund eine halbe Million Menschen. Ingolstadt ist nach München die zweitgrößte Stadt Oberbayerns und nach München, Nürnberg, Augsburg und Regensburg die fünftgrößte Stadt Bayerns. Die Stadt überschritt 1989 die Marke von 100.000 Einwohnern und zählt seitdem zu den Großstädten in Deutschland. Ingolstadt ist nach Regensburg die zweitgrößte deutsche Stadt an der Donau.
Die Ersterwähnung erfolgte 806. Im späten Mittelalter war die Stadt neben München, Landshut und Straubing eine der Hauptstädte der bayerischen Teilherzogtümer, was sich in der Architektur widerspiegelt. Ingolstadt wurde dann am 13. März 1472 Sitz der ersten Universität in Bayern, die sich später als Zentrum der Gegenreformation profilierte. Hier gründete sich 1776 auch der freidenkerische Illuminatenorden. Für gut 400 Jahre war die Stadt zudem bayerische Landesfestung. Die historische Altstadt ist im Wesentlichen erhalten.
In der Stadt existieren zwei Hochschulen. Der Ort ist eines der drei Regionalzentren in Bayern. Die Stadt ist überwiegend vom verarbeitenden Gewerbe, wie etwa dem Automobil- und Maschinenbau, geprägt. Die Arbeitslosenquote lag im Februar 2022 bei 3,3 %.
Geschichte:
Die ältesten Funde menschlichen Wirkens im heutigen Stadtgebiet Ingolstadts sind Faustkeile des Homo steinheimensis, die in Irgertsheim entdeckt wurden. Die Zeiten des Paläolithikums und des Mesolithikums sind nur durch Einzelfunde, etwa in Etting oder Gerolfing, nachweisbar. Erst für die Jungsteinzeit verdichten sich die Funde von Siedlungsspuren im Raum Ingolstadt.
Während diese frühen archäologischen Zeugnisse in den Vororten Ingolstadts gefunden wurden, liegt für die Bronzezeit erstmals ein Beleg für eine Besiedlung im Bereich der späteren Altstadt vor. Es handelt sich um mehrere Gräber beim Herzogskasten. Welche Bedeutung das Gebiet an der Donau zu dieser Zeit hatte, zeigt der Fund der umfangreichsten Grabanlage der Urnenfelderkultur in Süddeutschland bei Zuchering, die zu den größten Europas zählt. Diese besteht aus etwa 600 Gräbern aus dem Zeitraum zwischen dem 13. und 10. Jahrhundert v. Chr. Ein weiteres Zeugnis dieser Epoche ist das aus fast 3000 Teilen bestehende Bernsteincollier, das 1996 bei Grabungen auf dem Gelände der Audi AG gefunden wurde. Ihr Ende fand diese hoch entwickelte Kultur im Raum Ingolstadt mit der Verbreitung der Eisenverarbeitung.
Für die nachfolgende Hallstattzeit, die frühe Eisenzeit, weisen die archäologischen Befunde etwa die Existenz eines Herrenhofs mit Siedlung für den Bereich Zuchering nach. Ähnliche Spuren fanden sich in Etting und Dünzlau. Aus der Latènezeit stammt mit dem 1,5 km von der heutigen Stadtgrenze entfernten Oppidum von Manching eine der größten keltischen Siedlungen. Im Stadtgebiet selbst gibt es einige kleinere Siedlungen der Kelten, die die Siedlungsgeschichte der bereits zur Hallstattzeit vorhandenen Niederlassungen fortsetzten.
Mit dem Feldzug des Drusus 15 v. Chr. und der Errichtung der Provinz Rätien wurde das Gebiet um Ingolstadt Teil des Römischen Reichs. Etwa 50 Jahre nach dem Feldzug wurde bei Oberstimm, unmittelbar an der heutigen Stadtgrenze, ein römisches Kastell zur Sicherung des 20 km nördlich gelegenen Limes errichtet (siehe Kastell Oberstimm). Auf die wirtschaftliche und militärische Bedeutung der Region weist die hohe Dichte an römischen Straßen hin. Reste des Wegnetzes fanden sich in Hagau, Dünzlau, Etting und Feldkirchen, wo sich der Donauübergang befand. Auf Siedlungen weisen die Reste mehrerer Landhäuser beziehungsweise Landgüter (Villae rusticae) in Etting, Feldkirchen und Unterhaunstadt hin. Auch im Stadtteil Zuchering-Seehof hat das römische Militär Spuren hinterlassen. So entdeckte der Luftbildarchäologe Otto Braasch dort zwischen 1978 und 1982 rund 2,5 Kilometer westlich von Kastell Oberstimm neben Spuren der Donausüdstraße drei frühkaiserzeitliche Truppenlager (siehe Ingolstadt-Zuchering Lager I sowie Ingolstadt-Zuchering Lager II und III). Zudem wurde in dem Gebiet ein spätantiker Burgus identifiziert (siehe Burgus Zuchering-Seehof).
Die erste schriftliche Erwähnung Ingolstadts findet sich in der Reichsteilungsurkunde Karls des Großen, der Divisio Regnorum vom 6. Februar 806, als villa Ingoldesstat, der Stätte des Ingold, vgl. Ingold, die sich schon in oder vor der Zeit der Agilolfinger entwickelte. In der Reichteilungsurkunde, die den Zweck hatte, eine Reichsteilung des Gesamtkönigreichs Kaiser Karls des Großen unter seine drei Söhne Ludwig, Pippin und Karl und potenzielle Nachfolgekämpfe zu vermeiden, steht, dass Ingolstadt seit 788 ein karolingisches Königsgut und schon vorher im achten Jahrhundert agilofingisches Herzogsgut war.

Ort : Geographische Breite: 48.7639980, Geographische Länge: 11.4246404


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Romberger, Bathasar  5 Jul 1747Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland I262377

Tod

Treffer 1 bis 3 von 3

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Meier, Anna  12 Aug 2005Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland I270070
2 Walth, Cäcilie  29 Apr 1998Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland I86291
3 Walth, Pauline  24 Jul 1997Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland I227705

Beerdigung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Walth, Cäcilie  Ingolstadt, Kreis Ingolstadt, Bayern, Deutschland I86291