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Isenberg, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Gruiten ist ein Stadtteil der Stadt Haan im Kreis Mettmann im Land Nordrhein-Westfalen, hat ungefähr 6000 Einwohner und liegt 159 m ü. NN.

Gruiten besteht aus Gruiten-Dorf und Gruiten, wo das neue Ortszentrum, das ehemalige Rathaus und der Bahnhof liegen. Durch Gruiten-Dorf fließt die Düssel, die hier Zufluss durch die Kleine Düssel erhält.

Geschichte:

Die Entstehung der Siedlung wird auf die Zeit um das Jahr 1000 datiert. Über die Herkunft des Namens gibt es nur Vermutungen. Er soll auf den Ursprung und die Beschaffenheit der Bodenverhältnisse hinweisen, beispielsweise auf Sand, Kies, Steingeröll und Kalk.

1806 gerieten die Honschaften Haan, Ellscheid, Millrath (heute zu Erkrath), Gruiten, Schöller und Sonnborn (beide heute zu Wuppertal) unter französische Herrschaft und wurden zur „Mairie Haan“ vereinigt. 1815 wurde diese Verwaltungseinheit unter preußische Verwaltung gestellt und zur Bürgermeisterei Haan umgewidmet.

1894 schied Haan aus dem Verband aus, weil die Gemeinde Stadtrechte anstrebte, und Millrath, Gruiten und Schöller bildeten die Bürgermeisterei Gruiten, die 1927 in das Amt Gruiten umgewandelt wurde. Ab 1929 gehörte die Bürgermeisterei zum Kreis Düsseldorf-Mettmann, sie bestand bis 1975.

Seit der Eingemeindung von Gruiten nach Haan am 1. Januar 1975 wird das Rathaus nicht mehr benötigt; heute wird es vom Bergisch-Rheinischen Wasserverband genutzt.

Von 1930 bis 1952 verkehrte zwischen Mettmann und Gruiten der Fahrdrahtbus Mettmann–Gruiten, der erste neuzeitliche Oberleitungsbus Deutschlands.

1945, am Ende des Zweiten Weltkriegs, konnte die Zerstörung des Orts durch kampflose Übergabe an die US-amerikanischen Truppen vermieden werden. Verantwortlich dafür war der deutsche Bataillonsführer Johannes Baczewski.

Im wirtschaftlichen Mittelpunkt stand über Jahrhunderte der Kalkabbau. Kleinere Gruben und Steinbrüche sind heute noch klar in der Landschaft und im Düsseltal zu erkennen. Unübersehbar ist die Grube 7, die bis Ende der 1960er Jahre genutzt wurde. Heute ist die Grube 7 ein Naturschutz- und Naherholungsgebiet. Zunächst mit einer Werkbahn, später einer Seilbahn und zum Schluss auf einer eigens gebauten Werkstraße wurde der Dolomitstein zum Kalkwerk in der Nähe des Bahnhofs transportiert. Als markantes Überbleibsel aus dieser Zeit gilt der „Puderberg“, ein künstlicher Hügel aus Staub, Erde und Steinen direkt an den Gleisen nach Hochdahl-Millrath.

Die einstige Bedeutung des Kalkabbaus für Gruiten hat viele weitere Spuren hinterlassen. So bestehen viele Gebäude in Gruiten ganz oder teilweise aus behauenem Dolomit (kalkhaltiges Gestein).

Ort : Geographische Breite: 51.2247643, Geographische Länge: 7.0065522


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Steuber, Johannes Friedrich  5 Jan 1679Isenberg, Kreis Mettmann, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I235899