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Karlstad, Karlstad, Värmlands Län, Schweden



 


Notizen:
Wikipedia 2020:
Karlstad ist eine schwedische Stadt in der historischen Provinz Värmland und die Residenzstadt der heutigen Provinz Värmlands län. Die 61.492 Einwohner zählende Stadt (2015) ist der Hauptort der Gemeinde Karlstad und Sitz des Bistums Karlstad der Schwedischen Kirche sowie seit 1999 Universitätsstadt. Karlstad ist Schwedens siebzehntgrößte Stadt.
Värmland ist als Dichterlandschaft bekannt, und Karlstad beheimatete mehrere Kunstschaffende. Einer der meist geschätzten ist Gustav Fröding. Karlstads Symbol ist eine glückliche Sonne, bekannt durch die Sola i Karlstad. Der Legende nach war sie eine stetig fröhliche Kellnerin in ihrem städtischen Außenwirtshaus, welche der Stadt einen sonnigen Ruf verlieh. Seit 1984 steht ihr zu Ehren vor dem Stadthotel eine Statue.
Geschichte:
Auf Grund der kriegerischen Auseinandersetzungen mit Dänemark in den 1640er Jahren plante das Kriegskollegium in Stockholm aus Karlstad eine befestigte Stadt zu machen. Jedoch wurden diese Pläne nicht umgesetzt. In der Stadt wurden durch eine städtische Regulierungsverordnung mehrere Häuser abgerissen oder versetzt, Straßen kamen hinzu, wurden begradigt oder verschwanden ganz. Auch im Laufe des 18. Jahrhunderts fanden bautechnische Veränderungen statt, vor allem die Brände 1716, 1719 und 1752 führten zu Erweiterungen und Umgestaltungen. 1716 brannten 36 Höfe nieder. Der Brand 1719 traf die Stadt stärker. Dabei wurden die Kirche, das Rathaus, das Gymnasium, die Eisenwaage und 170 Höfe Opfer der Flammen. In der Nacht zum 22. Juni 1752, während eines trockenen und warmen Sommers, breitete sich vom Brauhaus erneut ein Feuer aus und erfasste zügig die ganze Stadt. Auch dieses Mal brannten Rathaus und Gymnasium ab, die Kirche blieb jedoch fast unbeschadet. Nur etwa 20 Gebäude, hauptsächlich kleine Häuser im südlichen Teil der Stadt blieben verschont.
Der Architekt Carl Harlemalen erhielt nach dem Brand 1752 den Auftrag, einen neuen Stadtplan zu entwerfen. Er veränderte die Bebauungen nicht grundlegend. Das Rathaus und Gymnasium wurden nun modern und standesgemäß aus Stein errichtet. Die Bevölkerung entschied sich meist gegen Steinbauten und errichtete ihre Wohnhäuser wieder aus Holz, diese nun aber oft größer als zuvor und mit zwei Geschossen. Um einen ordentlichen Eindruck zu geben, wurde veranlasst, dass die Häuser rot gestrichen werden sollten. Das neue, aus Ziegeln gemauerte Rathaus entstand seit 1754 und wurde erst 1783 fertiggestellt.
Seit 1634 bildeten Närke und Värmland ein Län mit Örebro als Residenzstadt. Während des 18. Jahrhunderts erblühten die wärmländischen Werke, was einen Aufschwung der Region bedeutete. Der Gouverneur in Örebro erklärte im Jahr 1779, dass er nicht länger seine Pflichten in beiden Regionen Närke und Värmland erfüllen könne. Die Regierung beschloss noch im selben Jahr, dass Värmland, mit Ausnahme vom Bergbau in Karlskoga, von Närke getrennt wird und ein eigenes Län mit Karlstad als Residenzort bilden sollte.
Der Stadtbrand, der am Sonntagvormittag, dem 2. Juli 1865 in einer Bäckerei ausbrach, erfasste nacheinander fast alle Viertel und zerstörte beinahe alle Gebäude der Stadt. Die Stadt wurde nach dem Brand im Jahr 1865 systematisch wieder aufgebaut. 1905 wurde in Karlstad der Vertrag von Karlstad unterzeichnet, der die Union von Schweden und Norwegen auflöste.

Ort : Geographische Breite: 59.3819471, Geographische Länge: 13.5026264


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Sackeson, Jonas Peter  10 Jul 1834Karlstad, Karlstad, Värmlands län, Schweden I106514