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Löningen, Kreis Cloppenburg, Niedersachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2015:

Der staatlich anerkannte Erholungsort Löningen ist eine Stadt im Oldenburger Münsterland, gelegen im Dreieck zwischen Oldenburg, Osnabrück und der Grenze zu den Niederlanden, genauer im südwestlichen Landkreis Cloppenburg, ungefähr 5 Kilometer von der Grenze zum Landkreis Emsland entfernt.

Geschichte:

Nachdem ab 780 n. Chr. von Karl dem Großen (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) neun Missionssprengel zur Christianisierung der unterworfenen Sachsen errichtet worden waren, wurden von der Missionszelle Visbek aus durch Abt Gerbert Castus - den Apostel des Oldenburger Münsterlandes - die ersten Kirchengemeinden in der Umgebung gegründet. Zu diesen zählte im Hasegau die Gaukirche Löningen.

Geschichtlich tritt es 822 namentlich erstmals als Loingo in Erscheinung. Der Name Löningen wird erstmals 1147 in einem Brief an den Bischof von Hildesheim erwähnt. Zu dieser Zeit gehört das Gebiet von Löningen zum Kloster Corvey. Ab 1200 untersteht es dem Grafen von Tecklenburg. Das Hochstift Münster herrschte ab 1400 über das Gebiet. 1803 endete die kirchliche Herrschaft und Löningen kam zum Herzogtum Oldenburg. Von 1811 bis 1813 gehörte Löningen zum Arrondissement Quakenbrück. Nach der Völkerschlacht von Leipzig fiel es an Oldenburg zurück.

Um 1790 wurde der Engpass, durch den sich die Große Hase zwischen Löningen und Herzlake zwängen musste, durch den Bau des Hahnenmoorkanals entlastet, der die Länge der Strecke, die das Wasser zwischen dem Haseüberfall bei Quakenbrück und Aselage bei Herzlake zurücklegen musste, auf 24,3 km verkürzte. In der Folge verringerten sich die Zahl und die Dauer von Hochwasserereignissen. Im Jahr 1903 ließ sich das Großherzogtum Oldenburg vom Königreich Preußen in einem Staatsvertrag bestätigen, dass die durch die Stadt Quakenbrück führenden Hasearme zehn Kubikmeter Wasser pro Sekunde abnehmen können müssen. Dadurch sollte garantiert werden, dass Wasser aus dem Osnabrücker Land nicht nur über die Große Hase und damit Löningen gefährdend, sondern auch in nennenswertem Umfang über den Hahnenmoorkanal abgeleitet wurde.

1814 wurde das Herzogtum Oldenburg in 25 Ämter unterteilt. Eines davon wurde Löningen. Dieses wurde 1879 aufgelöst und dem Amt Cloppenburg zugeteilt. Löningen behielt aber noch sein Amtsgericht.

Im Zweiten Weltkrieg wurden 1940 die ersten Bomben auf das Löninger Gemeindegebiet abgeworfen. 1945 wurde das Amtsgericht durch Bomben zerstört. Am 10. und 11. April 1945 kamen britische Truppen nach Löningen. Nachdem der Ort von drei Seiten eingeschlossen wurde, zogen sich die deutschen Truppen zurück.

Die Stadtrechte wurden Löningen am 1. März 1982 verliehen.

Ort : Geographische Breite: 52.736526, Geographische Länge: 7.7587837999999465


Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Alf, Katharina  2013Löningen, Kreis Cloppenburg, Niedersachsen, Deutschland I18644