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Neuburg am Rhein, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Frankreich



 


Notizen:
Wikipedia 2016:

Neuburg am Rhein ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Hagenbach an.

Geschichte:

Urkundlich klar belegt ist 1086 die Schenkung einer „Grafschaft Vorechheim“ im Ufgau (heute: Forchheim-Rheinstetten), durch Kaiser Heinrich IV. an den Bischof von Speyer. Dazu gehörte auch das rechtsrheinische, spätere Gebiet von Neuburg. 1102 überließ das Bistum die Länderei als Lehen an die Herren von Eberstein. Diese befestigten um 1250 den strategisch bedeutsamen Platz und nannten ihn „Zer Niuwenburc“. 1259 verpfändete Otto von Eberstein das Dorf „Niwenbure“ (Neuburg) als Heiratsgut seiner Schwester, Adelheid von Eberstein, an deren Mann, Heinrich II. von Lichtenberg. Lehnsherr blieb weiterhin der Bischof von Speyer. Es wurde von den Herren von Eberstein nicht mehr ausgelöst.

Bei der ersten Landesteilung der Herrschaft Lichtenberg, die um 1330 stattfand, wurde Neuburg dem Landesteil der „älteren Linie“, den Nachkommen Heinrich II. von Lichtenberg, zugeordnet. 1337 erhielt Neuburg Stadtrecht, und zwar das von Hagenau. Neuburg diente bei der Heirat der Agnes von Lichtenberg, Tochter von Ludwig II. von Lichtenberg, als Pfand zur Sicherung ihrer Mitgift. Diese wurde 1359 durch eine Geldzahlung abgelöst. 1377 wurde es von der älteren Linie der Lichtenberger an Heinrich IV. von Lichtenberg von der jüngeren Linie übergeben, wobei dieser sich gleichzeitig verpflichtete, Schulden des älteren Linie zu begleichen. Heinrich IV. verpfänden Neuburg 1369 an die Stadt Straßburg und verkaufen es endgültig 1383 an Kurfürst Rupprecht I. von der Pfalz (1309–1390).

Noch um 1700 lag Neuburg auf der rechten Rheinseite. Die dort bestehende Festungsanlage fiel schon Ende des 16. Jahrhunderts teilweise Verlageungen des Flussbetts des Rheins zum Opfer.

Durch die Verlegung des Ortes auf die linke Stromseite gingen nicht nur große Teile der Gemarkung, sondern auch die Stadtrechte verloren. Aus der Stadt mit einem Blutgericht und einer bedeutenden Lotsen- und Zollstation war ein Schiffer- und Fischerdorf geworden. Der Kampf gegen die Hochwasserfluten des Rheins war aber auch nach der Rheinbegradigung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts noch nicht beendet. Erst nach dem Hochwasser der Neujahrsnacht 1882/83, das die gesamte Gemarkung überflutete, wurden die Deichbauten verbessert.

Geographische Breite: 48.9865255, Geographische Länge: 8.252009799999996


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Pfirmann, Georg  16 Dez 1815Neuburg am Rhein, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Frankreich I100783