Drucken Lesezeichen hinzufügen

Rheydt, Kreis Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Rheydt ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Mönchengladbach. Bis 1929 und von 1933 bis 1974 war Rheydt eine eigenständige Stadt in der Rheinprovinz und Nordrhein-Westfalen. Zum 1. Januar 1975 wurde die Stadt Rheydt durch das Düsseldorf-Gesetz im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen mit der Stadt Mönchengladbach und der Gemeinde Wickrath zur heutigen Stadt Mönchengladbach vereinigt.

Geschichte:

Zwischen 985 und 999 tauschten die Bistümer Köln und Lüttich mehrere Pfarreien, darunter die parochiam Reithe, untereinander aus. Die Herkunft des Namens ist ungewiss, leitet sich aber möglicherweise vom althochdeutschen riuti (roden) ab. Das Gebiet am Niederrhein wurde ursprünglich keltisch besiedelt, in römischer Zeit ist ebenfalls eine Besiedlung nachgewiesen. Zu dieser Zeit war der germanische Stamm der Ubier hier von den Römern angesiedelt worden.



Rheydt gehörte gegen Ende des 14. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich-Berg, zuvor regierten die Markgrafen Walram von Jülich (1277–1297), Gerhard VII. von Jülich (1297–1328) und Wilhelm VI. von Jülich (1328–1356). 1348 kommt das Herzogtum Berg zu Jülich. Danach entwickelte sich Rheydt zur Unterherrschaft mit eigener Verwaltung.



Die zur preußischen Rheinprovinz und zum Landkreis Gladbach gehörige Stadt (Titularstadt seit 1827, endgültige Stadtrechte seit 1856) wurde zum 1. April 1907 eine kreisfreie Stadt (Stadtkreis) im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, an der Niers. Die Stadt beherbergte 1919 ein Amtsgericht, eine Oberrealschule mit Reformgymnasium, ein Lyzeum, ein Lehrerseminar, eine Handels- und Gewerbeschule für Mädchen sowie Textil-, Eisen- und Papierindustrie und Kabelwerke.

Am 1. August 1929 wurde Rheydt mit der kreisfreien Stadt München-Gladbach, der Stadt Odenkirchen (Stadtrechte seit 1856) sowie den Gemeinden Giesenkirchen und Schelsen zur kreisfreien Stadt Gladbach-Rheydt vereinigt, jedoch bereits 1933 auf Veranlassung des aus Rheydt stammenden damaligen Reichspropagandaministers Joseph Goebbels wieder getrennt. Danach umfasste das Rheydter Stadtgebiet die Orte Rheydt, Odenkirchen, Giesenkirchen und Schelsen.

Der Wiederaufbau der stark zerstörten Innenstadt erfolgte nach Plänen des Architekten und Architekturpublizisten Alfons Leitl. Ein besonders prägnantes Element dieser Wiederaufbauplanung ist die Kammbebauung an der Hauptstraße.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1947 in Rheydt der Deutsche Werkbund neu gegründet. Die von Hans Schwippert organisierte Veranstaltung wurde mit dem Rheydter Manifest abgeschlossen.

Am 12. September 1968 überschritt die Einwohnerzahl die Marke von 100.000, und Rheydt wurde damit zur Großstadt. Doch 1974 fiel die Einwohnerzahl wieder unter diese Schwelle. Am 1. Januar 1975 wurde Rheydt schließlich nach Mönchengladbach eingemeindet.

Zu den Religionen in Rheydt siehe den Artikel Mönchengladbach (Religion).

Ort : Geographische Breite: 51.1672935, Geographische Länge: 6.4439321


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Düsselmann, Julius  19 Mai 1883Rheydt, Kreis Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen, Deutschland I232127