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Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Sainte-Marie-aux-Mines (deutsch Markirch, auch Mariakirch) ist eine französische Gemeinde mit 5095 Einwohnern (Stand 1. Januar 2017) im Departement Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass). Sie ist der Hauptort des gleichnamigen Kantons und Mitglied des Gemeindeverbandes Communaute de communes du Val d’Argent.

Geschichte:

Die historische Bedeutung von Sainte-Marie-aux-Mines beruht auf den dort vorhandenen Bodenschätzen, hauptsächlich Silber und Blei, und ihrer Ausbeutung. Bis ins 19. Jahrhundert war der Ort die drittgrößte Stadt im Oberelsass.

Dass, wie vereinzelt angenommen, die Minen schon in gallo-römischer Zeit entdeckt und genutzt wurden, ist nicht belegt. Im Mittelalter jedoch bauten die Mönche des Klosters Echery, das im 13. Jahrhundert von dem Mönch Bildulf gegründet wurde, die Bodenschätze bereits ab, wobei die Rechte an diesem Reichtum wohl bei der Familie von Echery (Eckerich) lagen, deren Burg nahe beim heutigen Ort stand.

Das Gebiet des heutigen Sainte-Marie gehörte zu zwei unterschiedlichen Herrschaftsbereichen: die elsässische Seite gehörte dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation an und unterstand den Herren von Ribeaupierre (Rappoltstein), die andere Seite gehörte zum Einflussbereich der Herzöge von Lothringen. Ab dem 16. Jahrhundert wurden diese Unterschiede besonders deutlich: Die elsässische Seite war deutschsprachig und protestantisch, was dazu führte, dass zahlreiche deutsche und französische Protestanten, Mennoniten und Amische, deren Ursprung hier liegt, in die Stadt kamen, wo sich auch Arbeit für 3000 Bergleute anbot; die lothringische Seite war frankophon und katholisch. Nach 1790, als die Grenzen innerhalb des revolutionären Frankreich an Bedeutung verloren hatten, schlossen sich die beiden Ortsteile Sainte-Marie-Alsace und Sainte-Marie-Lorraine zu einer Gemeinde Sainte-Marie-aux-Mines zusammen.

Von 1871 bis 1918 gehörte der Ort mit dem Reichsland Elsass-Lothringen zum Deutschen Reich. Dadurch wurde Sainte-Marie-aux-Mines wieder Grenzstadt; die deutsch-französische Grenze verlief auf dem Vogesenkamm ganz in der Nähe. Ab 1918 wurde der Rhein wieder die Grenze zwischen Frankreich und Deutschland und der Ort damit wieder französisch, im Zweiten Weltkrieg 1940–1944 allerdings vorübergehend von deutschen Truppen besetzt.

Ort : Geographische Breite: 48.2489216, Geographische Länge: 7.1848440


Geburt

Treffer 1 bis 7 von 7

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Croissant, Abraham Le Vieux  1570Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I227180
2 Ries, Auguste  20 Feb 1842Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196343
3 Ries, Auguste  21 Apr 1867Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196345
4 Ries, Auguste  29 Aug 1873Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196346
5 Ries, Emilie  20 Feb 1875Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196339
6 Ries, Leon  11 Mai 1884Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196347
7 Schreiner, Garcon Mort-Ne  2 Feb 1899Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196340

Tod

Treffer 1 bis 5 von 5

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Gantzer, Emilie  9 Mrz 1927Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196344
2 Ries, Auguste  14 Feb 1872Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196345
3 Ries, Auguste  27 Feb 1909Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196343
4 Ries, Emilie  19 Mrz 1961Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196339
5 Schreiner, Garcon Mort-Ne  2 Feb 1899Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich I196340

Eheschließung

Treffer 1 bis 2 von 2

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Ries / Gantzer  11 Apr 1872Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich F65741
2 Schreiner / Ries  2 Mai 1898Sainte-Marie-aux-Mines, Bas-Rhin, Elsaß, Frankreich F65739