Sathmar, Satu Mare, Bukowina, Österreich
Notizen:
Wikipedia 2022:
Satu Mare, deutsch Sathmar, ist die Kreishauptstadt des gleichnamigen Kreises in Rumänien. Sie ist der Sitz des Bistums Satu Mare.
Geschichte:
rchäologische Funde aus ?ara Oasului, Ardud, Medies usw. zeugen von der Besiedlung der Gegend um Satu Mare bereits während der Stein- und Bronzezeit. Viele der Funde können den ehemals hier lebenden Geten und Dakern zugeordnet werden. Bewohnt blieb die Gegend auch nach der Eroberung durch die Römer. Urkundlich wird Satu Mare erstmals unter dem Namen Castrum Zothmar in einer ungarischen Chronik im 10. Jahrhundert erwähnt. Zu der Zeit war sie als Festung Teil einer Woiwodschaft, die von Menumorut regiert wurde. Auf dem Gebiet der Festung wurden im Jahr 1006 deutschstämmige Siedler von der Gattin des ungarischen Königs Stephan I. der Heilige, Königin Gisela angesiedelt. Zur gleichen Zeit bewohnten deutsche Siedler die damals noch selbstständige Stadt Mintiu auf der anderen Seite des Flusses Somes.
Nach 1543 war die Festung in den Händen der Bathory-Familie. Sie wurde verstärkt und ein Burggraben gebaut. Unter der Belagerung durch die Osmanen 1562 und später durch die Habsburger wurde sie zerstört. Der österreichische General Lazarus von Schwendi ließ sie von dem Architekten Ottavio Baldigara im italienischen Stil in Form eines Pentagons wieder aufbauen.
Am 29. April 1711 schlossen in der Stadt die Konfliktparteien des Kuruzenaufstands den Frieden von Sathmar.
1721 wurde Satu Mare mit Mintiu als königliche Freistadt vereinigt und blühte als Zentrum für Handel und Handwerk. Im 18. Jahrhundert wurde ein Großteil der Stadt neugebaut.
Seit dem Vertrag von Trianon von 1920 gehört die früher mehrheitlich von Ungarn bewohnte Stadt und ihr östliches Hinterland zu Rumänien. Nach dem Zweiten Wiener Schiedsspruch vom August 1940 gehörte Satu Mare wieder zu Ungarn. Das nationalsozialistische Deutschland hatte seinen Bündnispartnern Ungarn und Rumänien in Zusatzprotokollen zugesichert, dass die Sathmarer Volksdeutschen nicht in den Bevölkerungsaustausch einbezogen werden. Vielmehr dürften sie dafür optieren, „heim ins Reich“ umzusiedeln, und zwar unter Mitnahme ihres ganzen Vermögens. Im Herbst 1944 wurde die Stadt durch sowjetische Truppen eingenommen und gehört seither wieder zum rumänischen Staatsgebiet. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich die ethnische Zusammensetzung der Bevölkerung durch den Holocaust an den Juden, den Zuzug von Rumänen und die Flucht bzw. Auswanderung fast aller Deutschen nachhaltig verändert.
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Vorreuter, Katharina | 26 Jul 1841 | Sathmar, Satu Mare, Bukowina, Österreich | I249776 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Vorreuter, Johann Peter | 14 Okt 1857 | Sathmar, Satu Mare, Bukowina, Österreich | I249777 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Beerdigung | Personen-Kennung | ||
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1 | Vorreuter, Johann Peter | 16 Okt 1857 | Sathmar, Satu Mare, Bukowina, Österreich | I249777 |