Drucken Lesezeichen hinzufügen

Scherneck, Kreis Coburg, Bayern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2017:

Scherneck ist ein Ortsteil der oberfränkischen Gemeinde Untersiemau im Landkreis Coburg.

Geschichte:

Scherneck wurde 1225 erstmals als „Scherneke“ erwähnt. Belegt ist der Betrieb einer Mühle an der Itz für das Jahr 1253.

Im Jahr 1525, im Bauernkrieg, und 1632, im Dreißigjährigen Krieg, wurde Scherneck durch Brände zerstört.

Ein Rittergut bestand spätestens Mitte des 14. Jahrhunderts. Besitzer waren im 16. Jahrhundert die Herren von Burghausen. Die Dorfherrschaft wechselte in den folgenden Jahrhunderten öfters. Ein Haus und adliger Ansitz mit Wassergraben wurde 1642 erwähnt. Das Herrenhaus des Rittergutes war im 18. Jahrhundert baufällig. Der Coburgisch-Saalfeldische Landschaftsdirektor Moritz Carl Freiherr von Imhoff ließ sich um 1775 einen Neubau errichten, einen schlichten Sandsteinquaderbau mit einem Mansarddach. Zugehörig war ein Schlosspark, als Terrassengarten gestaltet. Die Familie von Lichtenberg löste 1859/60 das Gut mit dem Schloss auf und verkaufte es in einzelnen Teilen.

1837 hatte der Ort 329 Einwohner. In einer Volksbefragung am 30. November 1919 stimmten sechs Schernecker Bürger für den Beitritt des Freistaates Coburg zum thüringischen Staat und 168 dagegen. Somit gehörte ab dem 1. Juli 1920 auch Scherneck zum Freistaat Bayern. 1925 umfasste das 309,12 Hektar große Dorf 410 Einwohner, von denen 403 der evangelischen Kirche angehörten, und 76 Wohngebäude.

1963 wurde Ziegelsdorf eingemeindet. Am 1. Mai 1978 wurde Scherneck als Ortsteil in die Gemeinde Untersiemau eingegliedert. 1987 hatte der Ort 639 Einwohner und 159 Gebäude mit Wohnraum.

Ort : Geographische Breite: 50.1992342, Geographische Länge: 10.95277550000003


Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Hansen, Barbara  29 Jan 1736Scherneck, Kreis Coburg, Bayern, Deutschland I165174