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Droyßig, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, DDR



 


Notizen:
Wikipedia 2022:

Droyßig ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Die Gemeinde ist Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Droyßiger-Zeitzer Forst.

Geschichte:

Am 20. Mai 1170 wurde Droyßig erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahre 1214 erfolgte die Gründung der Heiliggrabpropstei Droyßig, einer Niederlassung der Chorherren vom Heiligen Grab (und nicht, wie fälschlich angenommen, des Templerordens) durch die Schenkung Albrecht von Turts, der ab 1190 den Beinamen Droyßig führte. Die Propstei Droyßig hatte auch Ordenshöfe in Utenbach westlich der Saale, Deumen und Sautzschen. Außerdem betrieben die Chorherren ein Hospital in Grimma. 1495 wurde die Droyßiger Propstei vom Johanniterorden übernommen. Die Grafen von Orlamünde hatten von 1344 bis zu ihrem Erlöschen 1413 ihren Sitz in Droyßig. Die Herren von Bünau besaßen von 1413 bis 1622 Droyßig als landgräfliches Lehen, danach die von Hoym. Im Jahre 1622 erfolgte der Abbruch der Burg und ein Umbau zum Schloss unter Christian Julius von Hoym. Im Hoymschen Besitz blieb Droyßig bis zu ihrem Erlöschen 1769 und ging dann bis 1945 in den Besitz der Fürsten von Schönburg-Waldenburg über.

Droyßig war 1562 von einer Hexenverfolgung betroffen. Eine alte Frau geriet in einen Hexenprozess und wurde gerädert. Vor der Hinrichtung wurde sie mit glühenden Zangen gezwickt.

Bis 1989 befand sich das Zentralinstitut der Pionierorganisation Ernst Thälmann (ZIPO) in Droyßig.

Am 1. Januar 2010 wurde Weißenborn zusammen mit seinen Ortsteilen Stolzenhain und Romsdorf eingemeindet.

Ort : Geographische Breite: 51.0430445, Geographische Länge: 12.0277977


Tod

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Berendt, Karl Robert  10 Jul 1958Droyßig, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, DDR I256672
2 Hoffmann, Leokodja  13 Dez 1953Droyßig, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt, DDR I256673