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Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2021:
Jena ist eine deutsche Universitätsstadt und kreisfreie Großstadt in Thüringen in der Metropolregion Mitteldeutschland. Sie liegt an der Saale zwischen Muschelkalkhängen der Ilm-Saale-Platte und ist nach der Landeshauptstadt Erfurt die zweitgrößte Stadt Thüringens und eines der drei Oberzentren des Freistaats. Zudem ist Jena mit rund 110.000 Einwohnern auf Platz 73 der größten Städte Deutschlands.
In Jena befindet sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena, die 1558 gegründet wurde und mit 16.260 Studierenden die größte Universität Thüringens ist. Jena begann sich ab dem Bau der Saalbahn 1874 zu einer Industriestadt zu entwickeln. Sie ist ein Zentrum der deutschen Optik- und Feinmechanikindustrie rund um das Unternehmen Carl Zeiss. Das Kombinat Carl Zeiss mit etwa 60.000 Mitarbeitern war seinerzeit auch das größte Kombinat der DDR. Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 wandelte sich Jena vom Industrie- zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum. In Jena haben zahlreiche Forschungslabore und Institute ihren Sitz.
Zwei der frühesten deutschen Hochhäuser wurden in der Stadt errichtet, der Zeiss Bau 15 und Bau 36. Das 144,5 m (mit Antenne 159,60 m) hohe Bürohochhaus Jentower war bei seiner Vollendung 1972 das höchste Hochhaus Deutschlands.
Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft verlieh Jena 2008 den Titel Stadt der Wissenschaft. Die Stadt Jena wirbt für sich auch mit dem Namen „Jena. Lichtstadt.“ 2016 wurde Jena der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.
Geschichte:
Eine erste Erwähnung der Stadt liegt aus der Zeit von 830 bis 850 vor. Im Hersfelder Zehntverzeichnis erscheint Liutdraha (das in der heutigen Johannisvorstadt aufgegangene Dorf Leutra) neben Iani. Für 1145 und 1182 ist die Form Gene belegt, für 1216 schließlich Iehene und für 1252 Iene. Die Endung auf -a ist seit Mitte des 15. Jahrhunderts nachweisbar. In lateinischen Texten wird Jena das Athen an der Saale (Athenae ad Salam) genannt.
Die nach dem Tod von Wilhelm IV., Pfalzgraf bei Rhein, im Jahr 1140 als Besitzer von Jena nachzuweisenden Herren von Lobdeburg erhoben um 1230 den Ort zur Stadt, die bald danach ummauert wurde, ihre Selbstverwaltung unter dem 1275 bezeugten Rat ausbaute, im 14. Jahrhundert das Schultheißenamt, 1365 die Niedergerichte und 1429 die Obergerichte an sich brachte. Bei einem Saalehochwasser starben am 23. Juni 1263 35 der etwa 1000 Einwohner. Der schnell aufblühende Weinbau brachte der Bürgerschaft guten Gewinn. Um 1176 befahl ein „Hermann, Herr des obern Hauses“ in Lobdeburg, „den Rittern und Bürgern in Gene, eine öffentliche Straße zu pflastern, die durch einen Hof gehe, den das Kloster zu Heusdorf erworben hatte und der im Gerichte von Jena liege“. 1286 errichteten die Dominikaner ihr Kloster, 1301 entstand bei der Michaeliskirche das Zisterzienserinnenkloster. Die Herren von Lobdeburg ließen im 12. Jahrhundert die Münzstätte Jena errichten.
Mit Schwächung der Lobdeburger traten die Grafen von Schwarzburg und die Wettiner in Erscheinung. Bis 1331 gelangten die Wettiner in den Vollbesitz der Stadt. 1332 erteilten sie Jena das Gothaische Stadtrecht. 1414 entstand das Karmelitenkloster. Nach dem Tode von Friedrich dem Strengen (1381) erhielten dessen drei Söhne Friedrich der Streitbare (1370–1428), Wilhelm der Reiche (1371–1425) und Georg (* 1380; † 9. Dezember 1401 in Coburg) die Stadt Jena im Jahr 1382 gemeinschaftlich, die beiden älteren erteilten der Stadt die Zollfreiheit. Auch Friedrichs drei Söhne, Friedrich der Sanftmütige, Sigismund und Wilhelm der Tapfere, bestätigten diesen Verwaltungsakt. Bei der Teilung der Erblande am 4. Januar 1436 fiel Jena an Sigismund, der jedoch aus Liebe zu einer Nonne aus Lohma Geistlicher im Kloster Mildenfurth wurde. Wegen seines Verhaltens wurde er aber von seinem Bruder Wilhelm in Freyburg an der Unstrut festgesetzt und eine Zeit lang gefangen gehalten. Mit dem Tode von Wilhelm III. fiel Jena am 26. August 1485 an seine Neffen Ernst und Albrecht. Bereits sechs Wochen später kam es zu einer erneuten Teilung, bei der das Amt Jena (ohne Kunitz, Zwätzen und Porstendorf) gegen Zahlung von 50.000 fl. Ernst zugesprochen wurde. Nach dessen Tod im Jahr 1486 erbten dessen Söhne Friedrich der Weise und Johann der Beständige das Amt Jena, dem sie am 10. Dezember 1492 das Marktrecht erteilten.
Städtischer Wohlstand äußerte sich in den Neubauten der Michaeliskirche seit 1380/1390 und des Rathauses am Ende des 14. Jahrhunderts. Ab 1423 gehörte Jena zum Kurfürstentum Sachsen (Kursachsen), da die Wettiner nach dem Aussterben der Askanier die Kurwürde erhielten. Die Aufteilung Kursachsens in der Leipziger Teilung ergab, dass Jena ab 1485 zum neu geschaffenen ernestinischen Kurfürstentum Sachsen gehörte

Ort : Geographische Breite: 50.9290162, Geographische Länge: 11.5880871


Geburt

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Schröder, Daniel  16 Apr 1777Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I260736

Tod

Treffer 1 bis 3 von 3

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Fritz, Ruth Cäcilie  22 Jan 2019Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I62563
2 Klotz, Gerhard Franz  23 Dez 2017Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I62562
3 Schnepf, Erhard  1 Nov 1558Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I242361

Beerdigung

Treffer 1 bis 3 von 3

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Fritz, Ruth Cäcilie  12 Feb 2019Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I62563
2 Klotz, Gerhard Franz  16 Jan 2018Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I62562
3 Schnepf, Erhard  Jena, Kreis Jena, Thüringen, Deutschland I242361