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Feldberg, Kreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Feldberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Feldberger Seenlandschaft im Südosten des Landes Mecklenburg-Vorpommern an der Grenze zu Brandenburg. Feldberg erhielt 1919 das Stadtrecht und verzichtete 1999 als erste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern auf seine Kommunalautonomie. Seit 2015 ist Feldberg anerkannter Kneippkurort.

Geschichte:

Erste Besiedlungsnachweise im Raum Feldberg stammen aus der Bronzezeit (um 1800–600 v. Chr.). Das Gebiet war bis zur Völkerwanderung germanisch besiedelt. Frühslawische Spuren aus dem 7./8. Jahrhundert wurden in einer gewaltigen Höhenburg auf dem Schlossberg bei Feldberg gefunden. Nach Ausgrabungen durch Carl Schuchhardt und Robert Koldewey 1922 glaubte man bis in die frühen 1950er Jahre hinein, dass hier das Slawenheiligtum Rethra gelegen habe. Inzwischen wurde diese Ansicht durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse zweifelsfrei widerlegt. Die Keramikfunde vom Schlossberg zeigen aber einen besonders qualitätsvollen altslawischen Stil, der nach der von Ewald Schuldt aufgestellten Typologie slawischer Keramik in Mecklenburg als Feldberger Gruppe bezeichnet wird.

Die Burg Veltberg – als Sitz eines brandenburgischen Feudalherren – wurde im Jahr 1256 erstmals urkundlich erwähnt. Um die Burg entwickelte sich eine kleine dörfliche Siedlung. Burg und Siedlung gehörten damals zur Herrschaft Stargard.

Im Jahr 1519 wurde Feldberg Sitz eines herzoglich mecklenburgischen Verwaltungsamtes (Domänenamt). Unter dem Dreißigjährigen Krieg litt der Ort schwer. Von den 1000 Einwohnern im Amt Feldberg lebten 1639 nur noch drei Familien. Im Jahr 1801 waren es wieder 251 Einwohner.

Um 1700 wurde eine Fachwerkkirche auf der Halbinsel Amtswerder errichtet. Seit der Teilung Mecklenburgs durch den Hamburger Vergleich im Jahr 1701 gehörte Feldberg bis 1918 zum Landesteil (Herzogtum, Großherzogtum) Mecklenburg-Strelitz, dann zum Freistaat Mecklenburg-Strelitz und von 1934 bis 1952 zum Land Mecklenburg.

Im Jahr 1851 begann mit dem Bau einer Wasserheilanstalt der Kurbetrieb in Feldberg. Der Ort besaß zu dieser Zeit den Status eines Marktfleckens, einer mit besonderen Privilegien (v. a. mit Marktrecht) ausgestatteten dörflichen Siedlung. Durch die lange dörfliche Entwicklung fehlen Feldberg bis heute typisch städtische Strukturen, wie etwa ein Marktplatz oder ein historisches Rathaus.

Im Jahr 1869 erhielt der Ort „zum ersten Male Verbindung mit der Außenwelt auf fester Straße“.

1870 brannte die Fachwerkkirche auf dem Amtswerder ab.

Von 1872 bis 1875 wurde die neogotische Feldberger Stadtkirche errichtet.

1910 Anschluss an das Bahnnetz als Endpunkt einer Nebenbahn aus Thurow. Die Strecke wurde um das Jahr 2000 stillgelegt.

Da die Siedlungsform Marktflecken nach Sturz der Monarchie im jungen Freistaat Mecklenburg-Strelitz keinen Bestand mehr hatte, erhielt Feldberg am 29. Juli 1919 das Stadtrecht und wurde eine der kleinsten Städte in Mecklenburg.

Ort : Geographische Breite: 53.3294678, Geographische Länge: 13.4345627


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Braun, Johann Gottfried  um 1780Feldberg, Kreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland I221904
2 Wilbert, Christiane  um 1782Feldberg, Kreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland I221905

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Braun / Wilbert  17 Jun 1801Feldberg, Kreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland F75500