Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2022:
Flacht ist ein Ortsteil der Gemeinde Weissach im Landkreis Böblingen.
Geschichte:
Der Ort wird 1293 in einer Schenkungsurkunde des Grafen Ulrich von Helfenstein für das Kloster Maulbronn als villa dicta Vlaht erstmals urkundlich erwähnt. Im gleichen Jahr verkaufte Graf Eberhard von Tübingen seinen von seinem Onkel, Graf Albrecht von Hohenberg, ererbten Besitz in Flacht ebenfalls an das Kloster Maulbronn.
Vermutlich teilten sich Flacht und Weissach ursprünglich eine gemeinsame Markung. Beide Gemeinden erkannten bei Umzug gegenseitig das Bürgerrecht an. Die Ortsherrschaft, die im 14. Jahrhundert an dem zwischen Kirche und Mühle gelegenen sogenannten Geilings Hof hing, fiel 1356 durch Kauf an das Kloster Maulbronn und mit der Reformation an das Herzogtum Württemberg.
In den 1580er Jahren wurde Flacht von der Pest heimgesucht. Zwischen Dezember 1584 und Mai 1585 erlagen der Krankheit insgesamt 75 Personen, was wohl über einem Drittel der Gesamtbevölkerung des Dorfs entsprach.
Bis 1807 gehörte die Gemeinde zum Klosteramt Maulbronn, dann zum Oberamt bzw. Landkreis Leonberg.
Im Zuge der Gebietsreform in Baden-Württemberg wurden Weissach und Flacht auf Grund freiwilliger Vereinbarung am 1. Dezember 1971 zu einer Einheitsgemeinde zusammengeschlossen. Mit Weissach kam Flacht 1973 zum Landkreis Böblingen. Zwischen 1972 und 1990 stieg die Einwohnerzahl von Flacht um rund 66 % an (von 1607 auf 2664). Für die positive Entwicklung spielte ebenso wie bei der Muttergemeinde Weissach die Ansiedlung des Entwicklungszentrums der Firma Porsche in der Gemeine eine wesentliche Rolle. Die Investition in die Infrastruktur (Ausbau der Wasserversorgung, Schulen, Kindergärten) führt zu einer erhöhten Nachfrage nach Bauplätzen. 1976 begann in Flacht die Flurbereinigung, die 2009 formell abgeschlossen wurde.
In Flacht wurden bis 1990 mehrere Wohngebiete neu ausgewiesen: Tulpenweg/Rosenweg I und II, Wengert (ab 1985) sowie das Baugebiet Kirchberg im Ortszentrum, das die Lücke zwischen Kirchbergstraße und Lerchenbergstraße schloss. An der Kreuzung K 1013/K 1017 entstand im Gewand „Gaiern“ ein ca. 2,8 Hektar großes Gewerbegebiet, das wegen der großen Nachfrage schon bald erweitert werden musste. Am Göttlesgrund im Süden des Orts wurde eine neue Schule und die Sporthalle errichtet.
In den Jahren 1988 bis 1995 wurde eine Dorferneuerung durchgeführt und der historische Ortskern um Bergstraße, Friedhofstraße, Rathausgasse und Heimatmuseum für 4,2 Millionen DM umgestaltet. Dabei wurden auch einige ortsbildprägende Altbauten abgerissen.
Treffer 1 bis 3 von 3
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Klay, Georg | geschätzt 1566 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I256772 |
2 | Klay, Margaretha | um 1596 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I256771 |
3 | Uhl, Elisabetha Dorothea | 22 Jun 1784 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I71623 |
Treffer 1 bis 3 von 3
Nachname, Taufnamen | Tod | Personen-Kennung | ||
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1 | Klay, Georg | Datum unbekannt | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I256772 |
2 | Seitter, Hans Jerg | 21 Sep 1707 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I265520 |
3 | Wurst, Anna Maria | 11 Jan 1694 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I265522 |
Treffer 1 bis 1 von 1
Nachname, Taufnamen | Beerdigung | Personen-Kennung | ||
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1 | Müller, Anna | 20 Feb 1601 | Flacht, Kreis Böblingen, Baden-Württemberg, Deutschland | I256343 |