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Günsdorf, Erzgebirgskreis, Sachsen, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Günsdorf ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis.

Geschichte:

Die Flur des im Spätmittelalter angelegten Dorfes wurde wahrscheinlich schon zwischen 1240 und 1250 gemeinsam mit Zwönitz, Kühnhaide und Gablenz von dem Burggrafen von Starkenberg als Besitzer der Herrschaft Stollberg an das Kloster Grünhain abgetreten. Nach dem im Jahre 1501 angefangenen Gerichtsbuch der Stadt Zwönitz wurde von Zwönitz aus in Günsdorf Gericht gehalten. Eine weitere Erwähnung des Ortes als Güntzelsdorff stammt aus dem Jahre 1531. Das Dorf war vor allem landwirtschaftlich geprägt. Der Günsdorfer Richter Moritz Landrock lässt sich als Hammermüller im benachbarten Dorfchemnitz nachweisen. Begünstigt durch die sich ausbreitende Strumpfindustrie in den Nachbargemeinden wurde auch in Günsdorf im 19. Jahrhundert eine Strumpffabrik zwischen den Gutsgebäuden der nördlichen Reihe errichtet. Es gehörte in der DDR zum VEB Strickwaren Jahnsdorf. Der Industriezweig kam nach der Wende komplett zum Erliegen.

Die Bauern im Dorf schlossen sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft zusammen, die sich dann der in Dorfchemnitz anschloss. Im Ort wurde eine Schweinezuchtanlage mit 35 Abferkelplätzen betrieben.

Günsdorf ist nach Hormersdorf gepfarrt, wohin es am 1. Januar 1974 auch eingemeindet wurde. Zum 1. November 1999 wurde die Gemarkung Günsdorf mit ihren 191 Einwohnern aus Hormersdorf ausgegliedert und ein Ortsteil der Stadt Zwönitz.

Ort : Geographische Breite: 50.6674178, Geographische Länge: 12.857230699999946


Geburt

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Krebs, Eva Dorothea  26 Mai 1764Günsdorf, Erzgebirgskreis, Sachsen, Deutschland I173753