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Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2020:

Laichingen ist eine Kleinstadt im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Trotz ihrer geringen Größe ist Laichingen die größte Stadt in der Umgebung. Sie nimmt deshalb gemeinsam mit Blaubeuren die Funktion eines Mittelzentrums wahr. Sie gilt als die Leinenweberstadt auf der Schwäbischen Alb.

Geschichte:

Der Name Laichingen soll auf den Alemannenhäuptling Laicho zurückgehen, der hier im 5. Jahrhundert nach Christus eine Siedlung gründete. Im Hochmittelalter war Laichingen Bestandteil des Herzogtums Schwaben. 1364 bot Kaiser Karl IV. den Einwohnern das Stadtrecht an. Diese lehnten jedoch ab, da sie angeblich keine Stadtmauer bauen wollten.

Laichingen gehörte schon im Spätmittelalter zum Kloster Blaubeuren und damit seit der Reformation 1534 zum Herzogtum Württemberg. Es war ein Unteramt im Amt Urach.

Eine Volksschule bestand mindestens seit 1557.

Bis ins Mittelalter reicht die Tradition der Laichinger Leinenweberei zurück. Die kargen Böden auf der Alb gaben nicht mehr her, und so verlegten sich die Bewohner auf den Flachsanbau und auf den Broterwerb durch Handel mit der etwa 25 Kilometer entfernten Reichsstadt Ulm.

Früher war im Stadtzentrum Laichingens eine so genannte Hüle. Hülen bestanden aus verwittertem Vulkantuff. In ihnen sammelte sich Wasser und sie bildeten die Grundlage für viele Siedlungen auf der Schwäbischen Alb. Die Hüle diente als Viehtränke und zu Feuerlöschzwecken. Das Trinkwasser wurde mühsam aus den Tälern herangeschafft.

Im Dreißigjährigen Krieg kam es nach der für Württemberg verlorenen Schlacht bei Nördlingen 1634 durch die in vielen Teilen des Landes marodierenden Truppen des siegreichen Kaisers zur weitgehenden Zerstörung Laichingens.

Bei der Umsetzung der neuen Verwaltungsgliederung im Königreich Württemberg kam Laichingen 1808 zum Oberamt Münsingen. Ein großer Brand führte 1852 erneut zu großen Schäden in der Bausubstanz des Ortes. Ab 1871 wurde die Albwasserversorgung geplant und gebaut, an die auch Laichingen angeschlossen wurde.

Ort : Geographische Breite: 48.4909094, Geographische Länge: 9.6856499


Geburt

Treffer 1 bis 7 von 7

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Gloeckler, Apollonia  geschätzt 1613Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I220871
2 Hirning, Johann Georg  8 Jan 1870Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I112382
3 Mack, Johanna Jakobina  31 Mrz 1844Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I112381
4 Schittenhelm, Johann Heinrich  10 Aug 1679Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I263062
5 Schwenk, Anna Maria  1742Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I112414
6 Schwenk, Conrad  9 Jun 1662Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I220864
7 Schwenk, Johanna  27 Jun 1690Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I220863

Tod

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Hirning, Johann Georg  24 Sep 1933Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I112382
2 Hirning, Johannes  14 Okt 1893Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland I112380

Eheschließung

Treffer 1 bis 3 von 3

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Schittenhelm / Kast  5 Nov 1672Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland F94849
2 Schwenk / Mann  20 Feb 1685Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland F74974
3 Walter / Gloeckler  1648Laichingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland F74977