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Woerden, Woerden, Utrecht, Niederlande



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Woerden ist eine Gemeinde in der niederländischen Provinz Utrecht (bis 1989 Südholland). Zur Gemeinde gehören die Stadt Woerden und die Dörfer Kamerik, Zegveld, Harmelen, Kanis und De Meije. Die Einwohnerzahl betrug 51.729 (Stand 31. August 2017), von denen 34.804 (Stand: 1. Januar 2010) in der Stadt Woerden wohnen. Woerden ist seit 1972 durch eine Städtepartnerschaft mit dem westfälischen Steinhagen verbunden. 2016 wurde Woerden der Ehrentitel „Reformationsstadt Europas“ durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen.

Geschichte:

Der Ort Woerden geht zurück auf eine Römergründung: um 41 n. Christus befand sich ein Römerkastell namens Castellum Laurium auf einer Anhöhe in der sumpfigen Polderlandschaft. Das Lager am alten Rhein gelegen blieb bis zum Jahr 270 als Teil der Nordgrenze des römischen Imperiums bestehen.

Der Name Woerden tritt erstmals 795 auf – damals Wyrda. Er leitet sich von der Bezeichnung wierde Warft ab, ein künstlich aufgeschütteter Hügel. Ab etwa 1160 war Woerden eine Grenzfestung des Hochstifts Utrecht gegen die Grafschaft Holland. Graf Floris V. von Holland eroberte es vorübergehend für sein Land und ließ 1287 dort ein Schloss bauen. Am 12. März 1372 verlieh Herzog Albrecht von Bayern das Stadtrecht an Woerden. Die Lutherische Glaubenslehre findet von Beginn an Zuspruch in Woerden. Aus Woerden kommt darum auch der erste protestantische Märtyrer der nördlichen Niederlande: Jan de Bakker auch genannt Jan van Woerden. Unter Philipp II. von Spanien wird Erich II., Herzog zu Braunschweig-Lüneburg 1566 Herr von Woerden. Der zum katholischen Glauben übergetretene Herzog unterdrückt mit eiserner Hand den lutherischen Gottesdienst in der Stadt. Als sich die Stadt im Aufstand gegen die Habsburger auf die Seite der Republik stellt, wird sie im Zuge des Achtzigjährigen Krieges im Jahre 1575 ein Jahr erfolglos von den Spaniern belagert.

Die Franzosen suchten die Stadt 1672, 1673, sowie unter Napoleon Bonaparte, nochmals 1813 heim. 1814 wird Woerden ein Teil der Provinz Südholland, 1989 wird es an die Provinz Utrecht angegliedert. In einem Wiesengebiet beim zur Gemeinde gehörenden Bauerndorf Harmelen fand am 8. Januar 1962 die bisher größte Eisenbahnkatastrophe in der niederländischen Geschichte statt. Dabei fielen 93 Tote und es gab 52 Verletzte.

Ort : Geographische Breite: 52.0798287, Geographische Länge: 4.8627239


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Slecht, Chieltje Cornelisdochter  1636Woerden, Woerden, Utrecht, Niederlande I176134
2 Slecht, Jacomyntje Cornelisdochter  25 Jul 1645Woerden, Woerden, Utrecht, Niederlande I176161