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Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2015:
Pfullingen ist eine deutsche Kleinstadt in Baden-Württemberg am Fuß der Schwäbischen Alb. Sie grenzt unmittelbar an den Südosten der Kreisstadt Reutlingen an. Pfullingen ist mit einem Großteil seiner Gemarkung Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.
Geschichte:
In einer Schenkungsurkunde von Kaiser Otto I. dem Großen aus dem Jahre 937 wurde Pfullingen erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war der Hauptort des Pfullichgaus, der sich durch das gesamte Tal der Echaz erstreckte.
Gegen Ende des 14. Jahrhunderts verlor Pfullingen infolge der Städtekriege sein Stadtrecht, nachdem der Ort von Reutlingen eingenommen und zerstört worden war.
Das Klarissenkloster in Pfullingen, wurde im Jahr 1250 von den Fräulein Mechtild und Irmel gestiftet. Die Kaiser bedachten es mit Vorrechten und Freiheiten. Der Klosterhofmeister (von 1294 bis 1806 namentlich bezeugt) war zugleich Stabsbeamter der auch die klostereigenen Orte Genkingen und Reicheneck verwaltete. Die Vogtei hatte Württemberg inne, unter dessen Schirmherrschaft das Kloster schon 1442 stand. In der Reformationszeit wurde das Kloster aufgelöst und zerfiel. 1793 wurden die Ruinen vollends abgetragen. Heute stehen nur noch der westliche Teil der Klosterkirche St. Cäcilia, das Sprechgitter-Gebäude und das Verwaltergebäude. Die letzte Klosterfrau Anna Reischin wurde 1590 evangelisch und starb 1595.
1487 verkaufte der letzte Ortsadlige von Pfullingen, Caspar Remp, seine Höfe samt Schloss und allen Gütern an Graf Eberhard V.. Damit kam der Ort vollständig an Württemberg. Mit den Dörfern Unter- und Oberhausen, Honau, Holzelfingen und Kleinengstingen bildete Pfullingen ein Unteramt wurde somit Bestandteil des Uracher Amts. Der Keller zu Pfullingen war fürstlicher Amtmann und hatte die Niedere Gerichtsbarkeit inne.
Während des Dreißigjährigen Krieges war der Pfullingen von 1635 bis 1648 mit kurzen Unterbrechungen Verwaltungssitz der Pfandschaft Achalm und damit vorderösterreichisch. Der Ort wurde der Rekatholisierung unterzogen, bekam einen katholischen Pfarrer und das Kloster wurde durch Söflinger Klarissen besetzt. Der österreichische Verwalter hatte seinen Sitz im Schloss, das durch Attacken des Kommandanten der württembergischen Festung Hohentwiel, Konrad Widerholt, stark beschädigt wurde. Bei einem dieser Überfälle wurde der katholische Priester ermordet und Pfullingen geplündert. Mit dem Westfälischen Frieden kam Pfullingen an Württemberg zurück. Das Kloster wurde geräumt.
Im Jahr 1699 erhielt Pfullingen wiederum das Stadtrecht und wurde zu einem Klosteramt erhoben. Erst 1806 fiel es an das Oberamt Reutlingen. Im Jahre 1824 lebten in der Stadt Pfullingen 3.435 Einwohner.
Die Wasserkraft der Echaz begünstigte schon sehr früh die Industrialisierung. Bereits 1830 wurden 22 Wassertriebwerke gezählt. Die vormals vorherrschende Landwirtschaft ging stark zurück, den ebenfalls betriebenen Weinbau gibt es heute nicht mehr.

Ort : Geographische Breite: 48.4663249, Geographische Länge: 9.2254901


Geburt

Treffer 101 bis 108 von 108

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   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
101 Bauder, Johann Christoph  4 Mai 1807Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I53561
102 Bauder, Maria Agnes  1 Nov 1808Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I53584
103 Hagenloch, Elisabeth  10 Mai 1809Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I68506
104 Raiser, Maria Agnes  22 Dez 1811Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I21827
105 Bauder, Johann Martin  11 Sep 1812Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I53557
106 Hagenloch, Johannes  1 Nov 1812Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I68507
107 Bauder, Elisabeth Dorothea  21 Mrz 1815Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I53621
108 Hagenloch, Johann Jakob  21 Sep 1815Pfullingen, Kreis Reutlingen, Baden-Württemberg, Deutschland I68294

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