Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2025:
Die Hansestadt Lübeck ist eine kreisfreie Großstadt im Norden Deutschlands. Sie liegt im Südosten Schleswig-Holsteins an der Lübecker Bucht, einer Meeresbucht der Ostsee. Lübeck ist hinsichtlich der Einwohnerzahl nach der Landeshauptstadt Kiel die zweitgrößte und hinsichtlich der Fläche die größte Stadt in Schleswig-Holstein. Die Hansestadt an der Trave ist eines der vier Oberzentren des Landes, mit einem Hafen, einer spezialisierten Universität mit Klinikum, einer Technischen Hochschule und einer Musikhochschule. Das Theater Lübeck, die Musik- und Kongresshalle sowie fünfzehn Museen bieten ein reiches Kulturangebot. Lübeck wurde 1143 an heutiger Stelle gegründet und war von 1226 bis 1937 ein Stadtstaat. Als Hauptort der Hanse gehörte Lübeck im 13. und 14. Jahrhundert zu den bedeutendsten Städten Nordeuropas. Die erhaltenen Bereiche der Lübecker Altstadt mit über tausend Kulturdenkmalen gehören seit 1987 zum UNESCO-Welterbe. Darunter befinden sich einige bedeutende Bauwerke mittelalterlicher Backsteinarchitektur, wie die Lübecker Marienkirche, das Rathaus, einer der ältesten Dome an der Ostsee, das Heiligen-Geist-Hospital, das Holstentor oder das Burgtor. Bekannt ist die Stadt außerdem für ihre sieben Türme und Lübecker Marzipan.
Geschichte:
Der Name Lübecks spiegelt die Siedlungsgeschichte der Gegend wider. Die früheste Überlieferung des Namens in der Form Liubice findet sich in der Hamburgischen Kirchengeschichte des Adam von Bremen aus der 2. Hälfte des 11. Jahrhunderts (civitas Liubice (II/19, schol. 12) sowie die Schreibvariante in leubice (III/20)). Herkunft und Bedeutung des Namens wurden in der Sprachwissenschaft und historischen Ortsnamenforschung lange und kontrovers diskutiert. Dabei ging es zum einen um die Frage nach der deutschen oder slawischen Herkunft des Namens „Lübeck“, die heute einhellig dahingehend beantwortet wird, dass der Name slawischen, nämlich polabischen Ursprungs ist und auf die Wurzel *l'ub- (lieblich, lieb) zurückgeht. Zum anderen geht es darum, ob der Ortsname unmittelbar auf diese Bedeutung zurückzuführen ist oder auf dem Umweg über einen Personennamen. Während bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts die erste, von Wilhelm Ohnesorge begründete Auffassung (Liubice = „die Liebliche“) vorherrschend war, hat sich seither die Auffassung durchgesetzt, dass der Name auf ein Patronymikon zu L'ub oder L'ubomir zurückgeht (Liubice = „(die Siedlung der) Nachkommen des L'ub/L'ubomir“).
Mit der Verdrängung und Assimilation der Westslawen durch die Sachsen wurde das Sächsische, das spätere Niederdeutsch, die vorherrschende Sprache der Region, und der Siedlungsname Liubice unterlag der sächsischen Sprachentwicklung. Mit dem Übergang zum Mittelniederdeutschen wandelte sich das altsächsische iu zu einem ü-Laut. So wurde aus Liubice zuerst Lübice. Als in früher mittelniederdeutscher Zeit die altsächsische Palatalisierung des k zu Zischlauten (wie etwa in Kiellu zu Celle) sich umkehrte und viele davon betroffene Wörter wieder mit altem k gesprochen wurden, erfasste diese Entwicklung auch den ursprünglich slawischen Namen Lübecks, wodurch daraus der im Mittelalter übliche Name Lübeke wurde.
Im 17. Jahrhundert wurde das Mecklenburgische, zu dessen Dialektgebiet das Lübische gehörte, von einer Apokopierung des e erfasst und das e am Ende vieler Wörter verkürzt oder weggelassen. So entstand der heutige Name Lübek bzw. Lübeek.
Eine Umwandlung des langen e zu einem kurzen hat nur bedingt stattgefunden, und wie den Namen Mecklenburgs schrieben niederdeutsche Autoren den Namen mit einfachem k, als Lübek – oder, um der Aussprache Rechnung zu tragen, mit tonlangem e als Lübeek oder Lüb?k. Lediglich dem Durchsetzen einer gemeinsamen hochdeutschen Rechtschreibung ist die Schreibung mit ck zu verdanken. Bei dieser jedoch handelt es sich nur um eine Letternhäufelung. Die heute übliche Aussprache mit kurzem e ist als Hyperkorrektur zu verstehen, die sich nach der Schreibweise richtet.
Die vor 819 von Slawen gegründete Siedlung Liubice (Alt-Lübeck) gab dem heutigen Lübeck den Namen. Sie lag an der Mündung der Schwartau in die Trave. Seit dem 10. Jahrhundert war Liubice neben Oldenburg in Holstein die wichtigste Siedlung der Abodriten. Nach ihrer Zerstörung 1138 wurde die Stadt in ihrer heutigen Lage auf dem Hügel Buku 1143 durch Adolf II., Graf von Schauenburg und Holstein als erste deutsche Hafenstadt an der Ostsee neu gegründet. Bereits 1134 privilegierte Heinrich der Löwe Ostseehändler und warb für Liubice, das in Konkurrenz zu Schleswig stand. Später wurde Liubice nach der Zerstörung durch die Holsten und Neugründung durch Graf Adolf II. zur Stadt erhoben und fortan Lubeke genannt. Lübeck prosperierte bereits von Anfang an und viele Menschen zogen in die Travestadt. Lübeck bildete zudem mit Hamburg auf dem Landwege eine bedeutende und handelslukrative Städteverbindung und ließ so Schleswigs Bedeutung weiter sinken.

Geburt
Treffer 1 bis 9 von 9
Nachname, Taufnamen ![]() |
Geburt ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | geschätzt 1503 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I287054 |
2 | ![]() | 31 Jan 1939 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I206372 |
3 | ![]() | 1 Nov 1935 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I284951 |
4 | ![]() | um 1386 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I258943 |
5 | ![]() | 14 Dez 1893 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I261324 |
6 | ![]() | 1458 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I247891 |
7 | ![]() | 1410 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I247897 |
8 | ![]() | geschätzt 1530 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I287052 |
9 | ![]() | geschätzt 1563 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I287051 |
Tod
Treffer 1 bis 16 von 16
Nachname, Taufnamen ![]() |
Tod ![]() |
Personen-Kennung | ||
---|---|---|---|---|
1 | ![]() | 3 Feb 1985 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I284481 |
2 | ![]() | 4 Dez 2022 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I206369 |
3 | ![]() | Datum unbekannt | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I287054 |
4 | ![]() | 30 Apr 1956 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I263728 |
5 | ![]() | 21 Nov 1978 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I243128 |
6 | ![]() | 29 Jun 2012 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I274140 |
7 | ![]() | Sep 2024 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I284951 |
8 | ![]() | 6 Jul 1952 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I284596 |
9 | ![]() | 1986 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I284480 |
10 | ![]() | 18 Mrz 2021 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271307 |
11 | ![]() | 16 Mai 2011 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271306 |
12 | ![]() | 26 Aug 1998 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271311 |
13 | ![]() | 1 Okt 1973 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I69493 |
14 | ![]() | 22 Jan 1978 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I69499 |
15 | ![]() | Datum unbekannt | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I287051 |
16 | ![]() | 23 Jan 2008 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271312 |
Beerdigung
Treffer 1 bis 2 von 2
Nachname, Taufnamen ![]() |
Beerdigung ![]() |
Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271311 | |
2 | ![]() | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | I271312 |
Eheschließung
Treffer 1 bis 2 von 2
Familie ![]() |
Eheschließung ![]() |
Familien-Kennung | ||
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1 | Aurbach / Klogstorb | um 1407 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | F92792 |
2 | Grimm / Bublitz | 2 Aug 1963 | Lübeck, Kreis Lübeck, Schleswig-Holstein, Deutschland | F69223 |