Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland
Notizen:
Wikipedia 2024:
Mittel-Seemen ist ein Stadtteil von Gedern im hessischen Wetteraukreis.
Geschichte:
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt vom 3. Februar 1333 als Mittelsymen. Bereits um das Jahr 1000 wurde "Siemina" genannt. Welcher der drei Seemen-Orte gemeint ist, bleibt offen.
Das Dorf gehörte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit zum Amt Ortenberg, einem Kondominat, das von drei Landesherren aus dem Kreis der Mitglieder des Wetterauer Grafenvereins gebildet wurde.
Mittel-Seemen gehörte zu den Gebieten, in denen das Solmser Landrecht von 1571 gewohnheitsrechtlich, aber nur teilweise, rezipiert wurde. Das galt insbesondere für die Bereiche Vormundschaftsrecht, Erbleihe und eheliches Güterrecht. Im übrigen galt das Gemeine Recht. Erst das Bürgerliche Gesetzbuch, das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt, setzte zum 1. Januar 1900 das alte Partikularrecht außer Kraft.
1601 kam es zu einer Realteilung des Kondominats, wobei das Dorf Mittel-Seemen der Grafschaft Stolberg-Roßla und dessen „Amt Ortenberg“ zugeschlagen wurde.
1724 wurde die Pfarrei begründet. Bei der Renovierung der Kirche im Jahr 1960 wurden alte Fresken freigelegt. Gegenüber der Kirche wurde 1787 eine Schule gebaut. 1970 wurde die einklassige Volksschule aufgelöst.
1806 fiel die Grafschaft Stolberg – und damit auch Mittel-Seemen – an das Großherzogtum Hessen. Hier gehörte Mittel-Seemen zum standesherrlichen Amt Ortenberg. 1821 bildete das Großherzogtum den Landratsbezirk Nidda, dem auch Mittel-Seemen zugeordnet wurde, und der ab 1832 Kreis Nidda hieß. Mit der Revolution von 1848 wurde kurzzeitig der Regierungsbezirk Nidda gebildet, 1852 aber der Kreis Nidda wiederbelebt. 1874 kam das Dorf zum Kreis Schotten, 1938 zum Landkreis Büdingen.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin Selbständige Gemeinde Mittel-Seemen zum 31. Dezember 1971 als Stadtteil in die Stadt Gedern eingemeindet. Für Mittel-Seemen, wie für alle nach Gedern eingegliederten ehemaligen Gemeinden sowie für die Kernstadt, wurde je ein Ortsbezirk gebildet.

Geburt
Treffer 1 bis 3 von 3
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 1641 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275081 |
2 | ![]() | 15 Okt 1677 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275080 |
3 | ![]() | 1646 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275082 |
Taufe
Treffer 1 bis 3 von 3
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 24 Sep 1755 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275076 |
2 | ![]() | 12 Sep 1721 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275077 |
3 | ![]() | 20 Okt 1677 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275080 |
Tod
Treffer 1 bis 6 von 6
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 29 Mrz 1760 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275079 |
2 | ![]() | 10 Jun 1721 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275081 |
3 | ![]() | 5 Jun 1751 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275080 |
4 | ![]() | Nov 1682 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275083 |
5 | ![]() | Jan 1704 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275082 |
6 | ![]() | Mrz 1684 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275084 |
Beerdigung
Treffer 1 bis 3 von 3
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Personen-Kennung | ||
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1 | ![]() | 30 Nov 1682 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275083 |
2 | ![]() | 27 Jan 1704 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275082 |
3 | ![]() | 28 Mrz 1684 | Mittel-Seemen, Wetteraukreis, Hessen, Deutschland | I275084 |