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Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz



 


Notizen:
Wikipedia 2021:

Roggwil ist eine politische Gemeinde und eine Ortschaft im Bezirk Arbon des Schweizer Kantons Thurgau. Roggwil liegt an der Strasse Arbon – St. Gallen und besteht aus den im 20. Jahrhundert zusammengewachsenen Haufendörfern Ober- und Unter-Roggwil, der Ortschaft Freidorf sowie zahlreichen Weilern.

Bis 2002 war Roggwil eine Einheitsgemeinde.

Geschichte:

Gemäss einem bischöflich-fürstäbtischen Grenzvertrag aus dem Jahre 854, in welcher Rocconwilare erstmals urkundlich erwähnt wird, gelangte Roggwil 854 an den Bischof von Konstanz, der die Gerichtsbarkeit Mitte des 13. Jahrhunderts als Erblehen an die von Hagenwil abtrat. 1264 kamen die Gerichte Hagenwil und Roggwil zur Fürstabtei St. Gallen, die 1364 die von Breitenlandenberg (1432 Offnung) und 1513 bis 1684 die von Bernhausen damit belehnte und die Gerichtshoheit 1685 bis 1798 selbst übernahm. Um 1420 erwarben die Mötteli von Rappenstein den Turm, den sie zum Schloss ausbauten, das von 1517 bis 1798 als Freisitz diente. 1578 wurde das Schloss an die Studer von Winkelbach, 1650 an die von Bernhausen vererbt, 1740 bis 1805 war es in Klosterbesitz.

Im zweiten Drittel des 19. Jahrhunderts entstanden die beiden Primarschulgemeinden Roggwil und Freidorf-Watt. Im Jahre 1860 wurden die Weiler Ballen und Lengwil von der Orts- und der Munizipalgemeinde Roggwil abgetrennt und der Gemeinde Egnach zugeteilt. 1870 entstand aus den 1803 gebildeten, territorial deckungsgleichen Orts- und Munizipalgemeinde die Einheitsgemeinde Roggwil.

Um 900 war Roggwil Teil des Kirchspiels bzw. der Pfarrei Arbon, der die Roggwiler Katholiken Anfang des 21. Jahrhunderts noch immer angehörten. 1746 erfolgte die Loslösung der reformierten Kirchgemeinde samt einem Kirchenbau. 1870 waren 78 %, 1910 71 % und 2000 noch 51 % der Gemeindebevölkerung reformiert. Bis zur Errichtung der Kirche St. Otmar in Roggwil 1963 besuchten die Katholiken die Gottesdienste in Arbon und Berg.

Neben der Dreizelgenwirtschaft wurde Gemüse-, Flachs- und Obstbau, ab dem 19. Jahrhundert vermehrt Vieh- und Milchwirtschaft betrieben. 1900 sind sieben Käsereien nachgewiesen. Auf Gemeindegebiet standen fünf Mühlen und zwei Sägereien, um 1900 auch Stickereien, unter denen die meisten 1923 ihren Betrieb wieder eingestellt hatten. 1963 gründete Alfred Vogel die Bioforce AG, eine Produzentin von Phytotherapeutika. Dank der verkehrsgünstigen Lage setzte 1980 eine rege Wohnbautätigkeit ein. 2005 stellte die Landwirtschaft 18 % und der zweite Wirtschaftsfaktor 46 % der Arbeitsplätze in der Gemeinde.

Ort : Geographische Breite: 47.5004214, Geographische Länge: 9.3954134


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Hasler, Elsbeth  19 Mrz 1657Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz I245772
2 Studer, Barbara  3 Jul 1874Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz I245758

Tod

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Tod    Personen-Kennung 
1 Stadelmann, Anna  30 Aug 1895Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz I245760

Beerdigung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Beerdigung    Personen-Kennung 
1 Studer, Barbara  Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz I245758

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Studer / Stadelmann  17 Apr 1855Roggwil, Arbon, Kanton Thurgau, Schweiz F86276