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Wörth, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland



 


Notizen:
Wikipedia 2018:

Wörth am Rhein ist eine verbandsfreie Stadt mit 17.762 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) im Landkreis Germersheim und im Südosten von Rheinland-Pfalz. Sie liegt gegenüber von Karlsruhe am linken Rheinufer. Die Ansiedlung des Mercedes-Benz-Werks Wörth, des größten Lkw-Montagewerkes der Welt, und einer Raffinerie in den 1960er Jahren führte dazu, dass die Einwohnerzahl von etwa 3500 im Jahr 1960 auf 9000 Mitte der 1970er Jahre stieg. Große Wohngebiete und ein neues Zentrum auf dem Dorschberg entstanden in der Folge der Industrieansiedlung. Seit 1977 trägt Wörth die Bezeichnung „Stadt“.

Wörth am Rhein ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort und gemäß Landesplanung als Mittelzentrum ausgewiesen.

Geschichte:

Die älteste Urkunde, in der Wörth erwähnt wurde, stammt aus dem Jahr 1280. Siedler aus den benachbarten Dörfern dürften sich in der Auenlandschaft niedergelassen und den Ort, in Anspielung auf die Lage am Wasser, „Werde“ genannt haben („eingezäuntes oder auf andere Weise geschütztes Gelände“), später „Wörth“: Insel.

Mitte des 17. Jahrhunderts wurden die Wörther durch eine Überschwemmungskatastrophe gezwungen, ihre Siedlung aufzugeben und sich in der Wüstung Forlach niederzulassen, der sie den Namen ihres untergegangenen Ortes gaben.

Die Orte Wörth und Pfortz (das spätere Maximiliansau) gehörten zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken, Amt Hagenbach. Büchelberg, Schaidt sowie der Bienwald gehörten hingegen zum Fürstbistum Speyer, Amt Lauterburg. Ende des 17. Jahrhunderts ging die Landeshoheit über Teile der heutigen Südpfalz, darunter Wörth mit allen seinen heutigen Stadtteilen, auf das Königreich Frankreich über. Mit der Französischen Revolution erlöschten die verbliebenen zweibrückischen landesherrlichen Rechte, und Wörth wurde vollumfänglich Teil Frankreichs. 1815 kam Wörth von Frankreich an Österreich, 1816 an Bayern und 1946 an Rheinland-Pfalz.

1864 erhielt Wörth einen Bahnhof an der Bahnstrecke Winden–Karlsruhe, die damals zwischen Winden und Maximiliansau eröffnet wurde. 1876 wurden die Bahnstrecken Schifferstadt-Wörth und Wörth–Strasbourg eröffnet.

Der Tiermaler Heinrich von Zügel (1850–1941) bildete in Wörth Jahrzehnte hindurch Künstler aus dem In- und Ausland aus. Wörth galt daher als „Malerdorf“.

1960 kaufte die Daimler AG Flächen bei Wörth und errichtet dort in den Folgejahren ein LKW-Montagewerk. 1962 kaufte Mobil Oil Flächen zur Errichtung der Raffinerie Wörth, die 1970 die Produktion aufnahm. Zusätzlich errichtete das Land den Landeshafen Wörth, der 1967 übergeben wurde.

Durch die Industrieansiedlung beflügelt entstand westlich des Altortes von Wörth ein neuer Ortsteil („Dorschberg“). 1964 verkaufte das Land der Gemeinde 30 ha Gelände im Bienwald westlich der Bienwaldsiedlung. In einem städtebaulichen Wettbewerb setzte sich die Konzeption von Albert Speer durch, die dort ein neues Stadtzentrum vorsah. 1967 verkaufte das Land der Gemeinde weitere 32,5 Hektar Bienwald, wo bis 1977 vorwiegend Wohnbebauung entstand. 1967 wurde die Dorschbergschule fertiggestellt, in der zunächst das Gymnasium untergebracht war, bis es 1970 ein eigenes Schulgebäude bezog. 1970/71 waren das Rathaus mit Tiefgarage, das Hallenbad, der Bürgerpark und 1973 die Festhalle und die katholische Kirche St. Theodard fertiggestellt. Zwischen 1974 und 1977 wurde die Bienwaldhalle als Mehrzweckhalle gebaut. Zudem entstanden zwei Kindergärten.

Mit Urkunde vom 14. Mai 1977 wurde die Ortsgemeinde Wörth am Rhein zur Stadt erhoben. Der damalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Helmut Kohl bezeichnete Wörth im Jahr 1972 aufgrund des schnellen wirtschaftlichen Wachstums als „Visitenkarte des Landes Rheinland-Pfalz“.

Am 30. Juni 1996 schloss Mobil-Oil die Raffinerie. Nach der Demontage der Raffinerie bis 2000 und der Sanierung kaufte die Stadt Wörth das Gelände zurück. Ab 2001 siedelte sich die Papierfabrik Palm auf dem östlichen Teil des Geländes an. Daneben siedelten sich weitere Unternehmen an. Zwischen 2005 und 2007 errichtete die Daimler AG ein Entwicklungs- und Versuchszentrum mit Teststrecke an der Hafenstraße, südlich der ehemaligen Raffinerie.

Ort : Geographische Breite: 49.0514423, Geographische Länge: 8.257338000000004


Geburt

Treffer 1 bis 2 von 2

   Nachname, Taufnamen    Geburt    Personen-Kennung 
1 Gaiskopf, Anna Maria - wife of  um 1660Wörth, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I253855
2 Pfirrmann, Franz Theodor  14 Sep 1861Wörth, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I196515

Beruf

Treffer 1 bis 1 von 1

   Nachname, Taufnamen    Beruf    Personen-Kennung 
1 Bruckner, Johann Jakob  1744Wörth, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland I175427

Eheschließung

Treffer 1 bis 1 von 1

   Familie    Eheschließung    Familien-Kennung 
1 Brückner / Watzenborn  30 Jun 1744Wörth, Kreis Germersheim, Rheinland-Pfalz, Deutschland F63609