Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz
Notizen:
Wikipedia 2018:
Bözen ist eine Einwohnergemeinde im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt rund neun Kilometer westlich des Bezirkshauptorts im oberen Fricktal.
Geschichte:
Die erste urkundliche Erwähnung von Boze erfolgte in einem Dokument aus dem Jahr 1284. Der Ortsname stammt vom lateinischen (ad montem) Vocetum, wobei Vocetum auf das keltische Wort Voceton zurückgeht, das mit Wald oder Gehölz übersetzt werden kann. Verschiedene Funde deuten darauf hin, dass die Gegend bereits während der Jungsteinzeit besiedelt war. Zur Zeit der Römer, ab Ende des 1. bis Mitte des 3. Jahrhunderts, befand sich hier ein einfacher Gutshof, dessen Grundriss mit Wohn- und Badetrakt 1923/28 freigelegt wurde.
Im Mittelalter war das Dorf Teil des Dinghofes Elfingen, das dem Kloster Murbach im Elsass gehörte. Der Dinghof verfügte über umfassende Rechte in der näheren Umgebung und wurde 1291 an die Habsburger verkauft. Königin Agnes von Ungarn schenkte 1322 den Besitz dem Kloster Königsfelden in Windisch. Daneben entstand im 14. Jahrhundert als Gerichtsbezirk die Twingherrschaft Bötzberg, die zuerst den Herren zu Schönau und ab dem frühen 15. Jahrhundert der Familie des Arnold von Rotberg aus Basel gehörte. Diese übten die niedere Gerichtsbarkeit aus.
1460 eroberte Bern die Herrschaft Schenkenberg, wozu auch Bözen gehörte. Damit sicherten sich die Berner den wichtigen Passübergang über den Bözberg an der Grenze zu Vorderösterreich. Bözen war nun Hauptort eines Gerichtsbezirks des Amts Schenkenberg und somit Teil der Untertanengebiete im Berner Aargau. Bern kaufte 1514 den Rotbergern die niederen Herrschaftsrechte ab, der einstmals bedeutende Elfinger Dinghof hatte damit aufgehört zu existieren. 1528 führten die Berner die Reformation ein.
Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Bözen gehört seither zum Kanton Aargau. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sank die Bevölkerungszahl um fast einen Drittel, da viele verarmte Dorfbewohner sich zur Auswanderung entschlossen oder dazu gedrängt wurden. Über ein Jahrhundert lang stagnierte die Einwohnerzahl. Ab 1980 nahm die Bautätigkeit markant zu, vor allem seit der Eröffnung der Bözbergautobahn im Jahr 1996.
Treffer 1 bis 5 von 5
Nachname, Taufnamen | Geburt | Personen-Kennung | ||
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1 | Hubel, Verena | um 1583 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19798 |
2 | Heuberger, Hans Jakob | 6 Sep 1583 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19797 |
3 | Heuberger, Conrad | 24 Apr 1614 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19795 |
4 | Fuchs, Hans David | 1592 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19771 |
5 | Falck, Anna | 1644 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I176966 |
Treffer 1 bis 2 von 2
Nachname, Taufnamen | Taufe | Personen-Kennung | ||
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1 | Fuchs, Ursula | 25 Jul 1624 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19796 |
2 | Fuchs, Hans David | 1592 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | I19771 |
Treffer 1 bis 4 von 4
Familie | Eheschließung | Familien-Kennung | ||
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1 | Heuberger / Hubel | 10 Okt 1612 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | F6674 |
2 | Heuberger / Fuchs | 27 Okt 1645 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | F6673 |
3 | Heuberger / Bentz | 18 Jan 1567 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | F6675 |
4 | Fuchs / Caprani | 12 Mai 1617 | Bözen, Brugg, Kanton Aargau, Schweiz | F6660 |